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Dieses Lexikon ist das Grundlagenwerk der Forschung zur deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts. Es dokumentiert sämtliche literarischen Autoren, die erstmals in diesem Zeitraum hervorgetreten sind. Damit schließt es unmittelbar an den von Karl Goedeke begründeten "Grundriss" an und führt ihn weiter. Die 65 monographischen Artikel dieses Bandes beruhen auf erneuter Nachprüfung bzw. erstmaliger Erkundung aller Fakten. Zu den hier Aufgenommenen gehören neben bekannten Dichtern wie A. Stifter, Th. Storm und M. Graf Strachwitz auch der Ästhetiker Fr. Th. Vischer, der Theologiekritiker D. F.…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Lexikon ist das Grundlagenwerk der Forschung zur deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts. Es dokumentiert sämtliche literarischen Autoren, die erstmals in diesem Zeitraum hervorgetreten sind. Damit schließt es unmittelbar an den von Karl Goedeke begründeten "Grundriss" an und führt ihn weiter. Die 65 monographischen Artikel dieses Bandes beruhen auf erneuter Nachprüfung bzw. erstmaliger Erkundung aller Fakten. Zu den hier Aufgenommenen gehören neben bekannten Dichtern wie A. Stifter, Th. Storm und M. Graf Strachwitz auch der Ästhetiker Fr. Th. Vischer, der Theologiekritiker D. F. Strauß und die Historiker H. von Sybel, H. von Treitschke und Ed. Vehse. Viele andere, auch bisher unbekanntere Autoren werden in den der Spezialforschung dienenden informationellen Kurzartikeln lückenlos dokumentiert. Diese, die gesamte Anlage des Lexikons auszeichnende Besonderheit wird auch in diesem Band umgesetzt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.09.2011

May und Marx
Goedekes „M“: Ein einzigartiges
Schriftstellerlexikon
Der „Goedeke“ ist in der allgemeinen Öffentlichkeit nicht so bekannt wie der „Duden“. Bedauerlich, denn dass es kein umfassenderes, gründlicheres Lexikon zur deutschsprachigen Literatur gibt als den von Karl Goedeke (1814 - 1887) begründeten „Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung“ könnte getrost zum Allgemeingut nachschlagenden Interesses gehören. Germanisten, Bibliothekare, Antiquare nutzen den „Goedeke“ längst als Standardwerk.
Als die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften im Jahre 1991 den „Grundriss“ wieder in ihr Langzeitprogramm aufnahm, lagen 16 von 18 Bänden vor, die letzten sechs Bände von Herbert Jacob bearbeitet, teils in eigener Initiative, weil er wegen einer Veröffentlichung in Westberlin von der Ostberliner Akademie relegiert worden war. Nach Abschluss des „alten Goedeke“, der bis an den Vormärz reicht, konnte mit der Fortführung begonnen werden, die sich „Deutsches Schriftstellerlexikon 1830-1880“ nennt.
Der jüngst im Akademie Verlag Berlin erschienene, dem Buchstaben M gewidmete Band hebt sich von den „Grundrissen“ und anderen, auch renommierten Bibliographien in vielerlei Hinsicht ab (Herbert Jacob u.a.: Goedekes Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung – Fortführung, Band V,2, Akademie Verlag, Berlin 2011, 530 Seiten, 128 Euro). Er erfasst nicht nur die im Verlagsbuchhandel erschienenen Werke, sondern auch Privatdrucke, Dissertationen, ungedruckte Werke wie Theaterstücke. Aufnahme finden ebenfalls Autoren, die ideengeschichtlich relevant sind. So ist die von Herbert Jacob erstellte Biobibliographie über Theodor Mommsen eine der umfangreichsten. Unikal die Aufführung von Rezensionen und Zeitungsartikeln. Gleiches gilt für Karl May. Die von Manfred Neuhaus bearbeitete Werkmonographie zu Karl Marx darf als die gegenwärtig zuverlässigste herausgestellt werden.
Noch ein kaum zu überschätzender Gewinn: Wir können uns wieder mit einer Vielzahl unbekannter oder vergessener Autoren vertraut machen, etwa mit Hermann Marggraff, der ausschließlich publizistisch gewirkt hat, oder mit der sozial engagierten Schriftstellerin Lina Morgenstern. Und jedes Buch, jedes Zensuredikt, jeder Zeitungsartikel wurde in Augenschein genommen, bevor sie Aufnahme fanden. Bewundernswert! GERT LANGE
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"The volume belongs in the reference section of all major libraries." International Review of Biblical Studies, 54 (2008) 08 "Das 'Deutsche Schriftsteller Lexikon 1830-1880' weist auf unzählige Forschungslücken hin, die von den heute etwas orientierungslosen und dem Vorwurf der Beliebigkeit ausgesetzten Literatur- und Kulturwissenschaften zu schließen sind. Es muss in bekannter und bewährter Qualität fortgesetzt werden." Martin A. Völker in: Marginalien, 190, Heft 2 / 2008 "Das literaturwissenschaftliche Werk greift wie selbstverständlich auf die allgemeine Kulturgeschichte aus und gewinnt dadurch erkennbar. Die Einträge aind von dem gewohnten Maßstäbe setzendem Niveau. Es wird das versteckte Kleinschrifttum systematisch aufgetan." Klaus Garber in: Germanistik, Band 48 (2007), Heft 3-4