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Die subjektive Hermeneutik ist ein Weg, Gewohnheitsstrukturen systematisch aufzubrechen, das Selbstverständliche am Selbstverständlichen zu entlarven, um dieses der kreativen Verarbeitung zuzuführen. Es geht darum, das Neue im Alten zu entdecken. Nicht nur, um einfach mehr zu sehen, sondern um dem eigenen Handeln eine neue Qualität zu geben.Man kann dieses Buch auch als ein praktisches Projekt verstehen, wie man Objekte gezielt zum Subjekt, zum Sujet macht, damit sie ihre Geheimnisse freigeben. Die subjektive Hermeneutik bricht mit dem erkalteten objektiven Status eines Gegenstandes, löst…mehr

Produktbeschreibung
Die subjektive Hermeneutik ist ein Weg, Gewohnheitsstrukturen systematisch aufzubrechen, das Selbstverständliche am Selbstverständlichen zu entlarven, um dieses der kreativen Verarbeitung zuzuführen. Es geht darum, das Neue im Alten zu entdecken. Nicht nur, um einfach mehr zu sehen, sondern um dem eigenen Handeln eine neue Qualität zu geben.Man kann dieses Buch auch als ein praktisches Projekt verstehen, wie man Objekte gezielt zum Subjekt, zum Sujet macht, damit sie ihre Geheimnisse freigeben. Die subjektive Hermeneutik bricht mit dem erkalteten objektiven Status eines Gegenstandes, löst dessen Gewohnheitsstruktur systematisch auf und dringt zu seinen Untiefen vor. Die subjektive Hermeneutik erweist sich als eine wissenschaftliche Methode des philosophischen Staunens. Ich lade alle dazu ein, in diese Welt des Staunens einzutreten. Wir werden uns gemeinsam vielen Objekten des Alltags widmen, um diese nach den Regeln der Kunst einer subjektiven Hermeneutik zu analysieren, sie zum Sujet zu machen. Mit der subjektiven Hermeneutik haben wir eine quasikünstlerische Methode an der Hand, durch die vertraute Dinge wieder rätselhaft werden und Potentiale für ein neues Denken und künstlerisches Handeln bereitgestellt werden.Ich werde die subjektive Hermeneutik oder die Hermeneutik des Subjekts als eine arbeitspraktische Methode vorstellen, die allen Menschen, inkl. dem (angehenden) Künstler eine erweiterte Basis der Kreativität zur Verfügung stellen wird.
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Autorenporträt
Michael Becker ist Leiter der Wiesbadener Freien Kunstschule, die 1972 von seinem Vater aus Protest gegen mangelnde Grundlagenausbildung an Akademien und Hochschulen ins Leben gerufen wurde. Er vertritt die Überzeugung, dass vergleichbar zur musikalischen Ausbildung ein perfektes Handwerk und eine kreativitätsfördernde Theoriebildung auch für eine bildnerisch-künstlerische Ausbildung grundlegende Lehrziele sein müssen. Auch seine Promotion beschäftigt sich mit den professionellen Grundlagen einer künstlerischen Ausbildung. Krise und Autonomie hängen für ihn unverbrüchlich miteinander zusammen.