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In den USA gibt es eine lange Tradition empirischer Untersuchungen über binationale Familien, jedoch in der BRD werden diese nach wie vor vernachlässigt. Das verwundert, da ein stetiger Anstieg der binationalen Eheschließungen mit einem deutschen Ehepartner seit 1955 zu verzeichnen ist. Seit 2004 war jede sechste Eheschließung in Deutschland bereits binational. Es kann davon ausgegangen werden, dass es weit mehr interkulturelle Paare in Deutschland gibt, wenn man die Anzahl verheirateter mit gleicher Staatsbürgerschaft, die Paare verschiedener Herkunft,welche im Ausland geheiratet haben, und…mehr

Produktbeschreibung
In den USA gibt es eine lange Tradition empirischer Untersuchungen über binationale Familien, jedoch in der BRD werden diese nach wie vor vernachlässigt. Das verwundert, da ein stetiger Anstieg der binationalen Eheschließungen mit einem deutschen Ehepartner seit 1955 zu verzeichnen ist. Seit 2004 war jede sechste Eheschließung in Deutschland bereits binational. Es kann davon ausgegangen werden, dass es weit mehr interkulturelle Paare in Deutschland gibt, wenn man die Anzahl verheirateter mit gleicher Staatsbürgerschaft, die Paare verschiedener Herkunft,welche im Ausland geheiratet haben, und auch diejenigen mit berücksichtigt, welche eine eheähnliche Lebensgemeinschaft führen. Daher sind wissenschaftliche Studien angebracht, welche die Lebensbedingungen und Erfahrungen dieser Zielgruppe erkunden. Die vorliegende Studie erforscht systematisch die subjektiv wahrgenommenen Veränderungen seit der interkulturellen Partnerschaft auf drei Ebenen: die eigene Person, das soziale Umfeld und die gesellschaftlichen Lebensbereiche betreffend. Auch die Ursachentheorien für Veränderungen, das empfundene Lebensgefühl und die Zukunftsperspektiven der Paare wurden erfasst.
Autorenporträt
Die Dipl.Psychologin spezialisierte sich im Bereich "Internationale Migration & interkulturelle Beziehungen"(MA). Theaterpädagogisch engagierte sie sich an Schulen und in Sprachcamps für Migrantenkinder. Im Auftrag des Landkreises Osnabrück verfasste sie einen Artikel zum Thema "Politische Steuerungsmöglichkeiten von Integrationsprozessen".