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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 2,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Psychologie- Abteilung Gesundheitspsychologie und Gesundheitsbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bearbeitung erfolgt vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes von Spiritualität und Gesundheit, welcher hauptsächlich die Zusammenhänge zwischen Glauben und Gesundheit thematisiert und in dieser Verbindung auch gesundheits-psychologische Themen wie das der subjektiven Gesundheitsvorstellungen streift. Der Fragestellung wird in…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 2,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Psychologie- Abteilung Gesundheitspsychologie und Gesundheitsbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bearbeitung erfolgt vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes von Spiritualität und Gesundheit, welcher hauptsächlich die Zusammenhänge zwischen Glauben und Gesundheit thematisiert und in dieser Verbindung auch gesundheits-psychologische Themen wie das der subjektiven Gesundheitsvorstellungen streift.
Der Fragestellung wird in Form einer qualitativen Erhebung nachgegangen, in deren Rahmen fünf problemzentrierte Interviews ausgewertet und interpretiert werden. Die Interviewpartner sind ausschließlich Frauen mittleren Alters, deren Leben sowohl auf privater, als auch auf beruflicher Ebene eine Affinität zu spirituellen Inhalten und alternativen Heilmethoden aufweisen. Es wird insbesondere der Frage nachgegangen, inwiefern die subjektiven Vorstellungen von Gesundheit und Spiritualität Einfluss auf die Lebensweise der Frauen nehmen und wie sie sich konkret auf ihr Alltagshandeln auswirken.

Zentrales Ergebnis der Untersuchung ist, dass unter Einbezug spiritueller Sichtweisen Gesundheit als ein Individuationsprozess verstanden werden kann, in den Krankheit als mögliches Entwicklungspotential eingebunden ist. Das rückt den subjektiven Aspekt von Gesundheit in den Mittelpunkt und kann als Beitrag zur Individualisierung des Gesundheitsbegriffes verstanden werden.
Das bewusste Beschreiten dieses persönlichen Entwicklungsweges erfordert die Fähigkeit der Selbstreflexion und kennzeichnendes Merkmal ist die Kommunikation mit einer 'Inneren, wissenden Instanz', der eine transzendente (göttliche) Dimension zugesprochen werden kann.
Die These, die ich daraus ableite, ist, dass es in jedem Menschen einen maßgeblichen individuellen Entwurf eigener Gesundheit (gesunden Kern) gibt. Vor diesem Hintergrund stellt es sich als eine Teilaufgabe von Gesundheitsförderung dar, den Menschen in der Entwicklung eines Bewusstseins für seine innere 'Kerngesundheit' zu unterstützen und ihm eine autarke Kommunikation mit diesem inneren Wissen zu ermöglichen.

Die zentralen Thesen fassen sich wie folgt zusammen:
· Gesundheit ist ein Individuationsprozess, der unter Einbezug einer 'Inneren, wissenden Instanz' stattfindet.
· Krankheit ist ein Teil von Gesundheit und stellt ein Entwicklungspotential dar.
· Bewusst-Sein fördert Gesundheit: eine Aufgabe der Gesundheitsförderung ist es, den Menschen im Zugang zu seiner 'Inneren, wissenden Instanz' zu unterstützen und ihn so dazu zu befähigen, sein größtmögliches Gesundheitspotential zu verwirklichen.
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