Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 2,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diplomarbeit stellt die wissenschaftliche Forschung in Bezug auf die Entwicklung der Arbeitswelt differenziert dar. Dabei wird vor allem auf die in der Literatur häufig beschriebene Entwicklung von der Normalarbeit hin zu Entgrenzung und Subjektivierung eingegangen. Im empirischen Teil werden die Ergebnisse einer Studie mit dem Nextexpertizer- Interviewverfahren mit 50 Befragten dargestellt. Aus deren Sicht ist die Arbeitswelt heute stark durch den im positiven Sinne herausfordernden und im negativen Sinne kämpferischen Wettbewerb geprägt, wohingegen sie früher wesentlich stärker durch Gemeinschaft geprägt war. Mit dieser Wahrnehmung reproduzieren die Befragten die in der Wissenschaft vorherrschenden Beschreibungen von der Entwicklung der Arbeit. Die jeweilige individuelle Präferenz für die Arbeit der Vergangenheit oder der Zukunft unterteilt die Befragten in zwei gleich große Gruppen. Während der eine Teil der Befragten die Gemeinschaft der Vergangenheit als Zwang und den Wettbewerb der Zukunft als Herausforderung wahrnimmt, empfindet der andere Teil die vergangene Gemeinschaft als Solidarität und den heutigen und zukünftigen Wettbewerb als aufreibenden Kampf. Es herrscht also eine starke Uneinigkeit über die Bewertung der Entwicklung der Arbeitswelt.
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