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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Technische Universität Berlin (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Soziologen Günter Voß und Hans J. Pongratz beschreiben mit ihrer These des Arbeitskraftunternehmers einen neuen Typus von Arbeitskraft, der sich an die veränderten Arbeitsbedingungen angepasst hat und diese Fähigkeiten in sich vereint. Da gerade Frauen dieselben Fähigkeiten zugeschrieben werden, möchte ich in dieser Arbeit hinterfragen, ob und inwieweit sich in einer Arbeitswelt, die sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Technische Universität Berlin (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Soziologen Günter Voß und Hans J. Pongratz beschreiben mit ihrer These des Arbeitskraftunternehmers einen neuen Typus von Arbeitskraft, der sich an die veränderten Arbeitsbedingungen angepasst hat und diese Fähigkeiten in sich vereint. Da gerade Frauen dieselben Fähigkeiten zugeschrieben werden, möchte ich in dieser Arbeit hinterfragen, ob und inwieweit sich in einer Arbeitswelt, die sich zunehmend am Typus des Arbeitskraftunternehmers orientiert, Chancen für erwerbstätige Frauen eröffnen. Dazu werden zunächst die Entwicklungen skizziert, die zu einem Wandel der Arbeitswelt beigetragen haben, um das Thema in den Gesamtkontext einordnen zu können. Aufbauend darauf wird die These des Arbeitskraftunternehmers nach Pongratz und Voß vorgestellt und die idealtypischen Merkmale dieses Typus von Arbeitskraft angeführt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden im Anschluss zwei Punkte näher betrachtet: Zum einen, inwieweit Frauen grundsätzlich über Ressourcen und Fähigkeiten verfügen, die eher dem Typus des Arbeitskraftunternehmers zuzuordnen sind. Und zum anderen, ob sich damit Chancen für erwerbstätige Frauen auf dem Arbeitsmarkt eröffnen. Obwohl sich der Anteil an erwerbstätigen Frauen kontinuierlich erhöht und an die Erwerbstätigenquote der Männer annähert, scheint eine Gleichbehandlung beider Geschlechter noch immer nicht selbstverständlich zu sein. Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern, beachtlich weniger Frauen in Führungspositionen als Männer, Frauen mit mehr unbezahlter Arbeit als Männer - diese Themen dominieren die Diskussion um weibliche Erwerbstätigkeit. Mit Blick auf sich in den letzten Jahrzehnten verändernde Bedingungen in der Arbeitswelt könnten sich jedoch Chancen für erwerbstätige Frauen auftun: Es hat sich ein Wandel der Arbeitswelt vollzogen, der verstärkt traditionell weiblich konnotierte Eigenschaften und Fähigkeiten von Erwerbstätigen fordert.Mit der zunehmenden Entgrenzung von Arbeit, auf die in dieser Arbeit noch genauer eingegangen wird, verblassen vormals klare Grenzen zwischen Privatleben und Arbeit. Fähigkeit zur eigenständigen Organisation anstehender Aufgaben, gutes Zeitmanagement und das "Balancieren von Anforderungen" des Alltags sind Fähigkeiten, die in dieser sich verändernden Arbeitswelt gefragt sind - und die vor allem Frauen zugeschrieben werden.
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