Christian Iber legt eine Gesamtinterpretation des Deutschen Idealismus vor, die auch die philosophisch-ästhetischen Konzeptionen der Frühromantik, die sich bereits im Frühidealismus als Alternative zum Idealismus etabliert, in den Gang der nachkantischen deutschen Philosophie einbezieht. Ziel der Vorlesungen ist es, anhand von Textinterpretationen die Grundgedanken der Vertreter der idealistischen und frühromantischen Philosophie kritisch darzustellen und zugleich auch Außenstehenden verständlich zu machen, ohne die Sachprobleme zu vereinfachen. Die Deutung, die hier dem Entwicklungsgang des Deutschen Idealismus gegeben wird, ist von der Absicht getragen, die Voraussetzungen für einen Subjekt- und Vernunftbegriff freizulegen, der sich seiner nicht rationalen Quellen zu versichern weiß und damit für das philosophische Denken auch heute noch von Bedeutung ist.