Probleme und Trends im Zusammenhang mit Substanzmissbrauch treten häufig in der Übergangsphase der Adoleszenz auf, wenn junge Menschen beginnen, sich an Gleichaltrigen zu orientieren und weniger der elterlichen Autorität unterworfen sind. Im Zusammenhang mit Substanzmissbrauch ist zu beobachten, dass Risiko- und Schutzfaktoren gleichermaßen in verschiedenen Kontexten bestehen, u. a. in der Einzelperson, in der Familie, in der Gleichaltrigengruppe, in der Schule und in der Gemeinschaft. Eine enge Zusammenarbeit mit Familien, Betreuern und kommunalen/freiwilligen Organisationen sowie mit anderen staatlichen Stellen verbessert die Kommunikation und mobilisiert Ressourcen in einer Weise, die den Schutz junger Menschen verbessert, insbesondere in Situationen, in denen mehrere Familienmitglieder an Drogenmissbrauch beteiligt sind. Dieses Buch dokumentiert Forschungsarbeiten, die in fünf Gemeinden in westlichen Vororten von Dublin durchgeführt wurden, um das Verständnis der Fachleute für die Risikofaktoren des Drogenmissbrauchs bei Jugendlichen und die Ansätze für Interventionen zu untersuchen.