Die Unterwelt - von der Natur geschaffen, von Menschen geschaffen
Über die ganze Erde verstreut liegen die Höhlensysteme, die sich die Natur im Laufe der Zeit, Jahrtausend über Jahrtausend selbst geschaffen hat. Höhlensysteme mit unvorstellbaren Dimensionen und Eigenschaften.
Von der aktuell
bekannten längsten Höhle der Welt, der Mammoth-Höhlen in Kentucky, USA, sind bisher 653 Kilometer…mehrDie Unterwelt - von der Natur geschaffen, von Menschen geschaffen
Über die ganze Erde verstreut liegen die Höhlensysteme, die sich die Natur im Laufe der Zeit, Jahrtausend über Jahrtausend selbst geschaffen hat. Höhlensysteme mit unvorstellbaren Dimensionen und Eigenschaften.
Von der aktuell bekannten längsten Höhle der Welt, der Mammoth-Höhlen in Kentucky, USA, sind bisher 653 Kilometer kartographiert. Das entspricht etwa der Entfernung von München nach Florenz. Weswegen allerdings gerade diese Höhle nicht aufgeführt wird, erschliesst sich nicht so ganz. Denn ansonsten findet man nur Erstaunliches.
In der tiefsten derzeit bekannten Höhle geht es 2212 Meter abwärts. Der Eingang befindet sich in einer Höhe von 2309 Meter über dem Meeresspiegel auf einem Pass in Georgien. befindet, geht von dort in eine Tiefe von 2212 Meter. Was bedeutet, der bekannte tiefste Punkt liegt gerade noch 97 Meter über dem Meeresspiegel.
Eine der naturgeschaffenen Höhle enthält Wasser, welches stark schwefelsäurehaltig ist, andere sind ein unterirdisches Fluss-System.
In diesem Stil werden mitsamt interessanter Farbfotos und gezeichneten Karten 40 erstaunliche Unterwelten vorgestellt.
Die von Menschen geschaffenen Höhlensysteme beziehungsweise deren Entstehungsgeschichten sind ebenso interessant wie verblüffend.
Sei es der Bau einiger Streckenabschnitte der 'Tube', also der U-Bahn Londons. Bei deren Schaffung Massengräber aus der Zeit der großen Pest anno 1665 gefunden wurden.
Sei es das Tunnelnetzwerk, welches während des Vietnam-Krieges die Niederlage der USA mit sich brachte.
Oder die 'handgemachten' Höhlen im Kongo, in denen Kinder und Jugendliche nach dem für die Existenz der glitzernden, glänzenden Smartphone-Industrie überlebensnotwendigen Kobalt kratzen.
Sehr interessant Blicke diesmal nicht auf, sondern in die Erde.