Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Liest man derzeit den Wirtschaftsteil aktueller Tageszeitungen und Nachrichtenmagazine, kann man folgendes Fazit ziehen: Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem anhaltend kräftigen Aufschwung. Dies geht auch aus dem aktuellen, von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen, Frühjahrsgutachten hervor. Demnach wird das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) , nach einer Wachstumsrate in Höhe von 2,7 Prozent im letzten Jahr, auch in diesem Jahr mit einem Veränderungswert von 2,4 Prozent weiter steigen. Gestützt wird der Aufschwung vor allem durch die Erhöhung der privaten Konsumausgaben. Auf Grund des Konjunkturaufschwungs rechnen die führenden Ökonomen für 2007 zudem mit einer Senkung der Arbeitslosigkeit um 1,5 Prozentpunkte auf 3,767 Millionen Arbeitslose. Dadurch bedinge Mehreinnahmen, insbesondere im Lohn- und Umsatzsteuersektor, führennach Berechnungen des Institutes für Weltwirtschaft zu Mehreinnahmen an Steuern in Höhe von 20 Milliarden Euro. Für Politiker und Wirtschaftsexperten stellt sich die Frage, welcher Zweck mit den zusätzlich zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln erfüllt werden soll. Der Regierung stehen dazu verschiedene sogenannte fiskalpolitische Instrumente zur Verfügung. Eine Möglichkeit wäre, die Steuermehreinnahmen zurückzulegen und im Falle einer erneuten Rezessionsphase Unternehmen mit Subventionen finanziell zu unterstützen und somit zu versuchen, der negativen Konjunkturentwicklung entgegenzuwirken.Im Folgenden wird dargelegt, was unter Fiskalpolitik zu verstehen ist. Außerdem werden Subventionen als Instrument der Finanz- und Fiskalpolitik bewertet und beschrieben. Zum Abschluss wird verdeutlicht, welchen Stellenwert Subventionen in der derzeitigen Wirtschafspolitik einnehmen und ob dafür die Mehreinnahmen des Staates für Subventionsleistungen in Frage kommen.
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