John Steinbeck ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Naturalist, der sich von sozialen Ereignissen oder dem Leben der Menschheit inspirieren lässt, die er aus eigener Erfahrung kennt. Seine umfangreiche Romanproduktion stellt den Menschen in den Mittelpunkt seiner Poetik. So greift er große Themen auf, die in die Literaturgeschichte eingegangen sind, wie das Elend, den Tod, die soziale Ungerechtigkeit und die Freiheit. Steinbecks Poetik ist also total, da sie sich für den Menschen in all seinen Dimensionen interessiert: sozial, politisch, materiell, psychologisch...etc. Und so lässt sich in den Texten des amerikanischen Autors ein subversiver Messianismus feststellen, der seinem Schreiben einen existentialistischen Charakter verleiht. Eine Befragung der Annäherung an die Figuren durch die Romantheorie, vielmehr an alle Kategorien des Romans, ermöglicht es, die Besonderheit des messianischen Schreibens in den Werken John Steinbecks hervorzuheben.