'Das Internet ist anders', lautet die erste These des von Mario Sixtus initiierten 'Internet-Manifests' vom September 2009. Es schafft andere Öffentlichkeiten, andere Austauschverhältnisse, andere Kulturtechniken und stellt damit den klassischen Journalismus gehörig auf den Kopf. Was dort wichtig und was unwichtig ist, bestimmen nicht mehr allein die etablierten Medienmarken, sondern Suchmaschinen. Der Journalismus wird dabei keineswegs erSetzt - nur erweitert. 'Spiegel Online' hat nach Ansicht des Autors wenig mit Onlinejournalismus zu tun. Vielmehr handelt es sich hier um klassischen Journalismus im Internet. Daneben gibt es aber eine neue Form von Onlinejournalismus, der sich stärker am Nutzerverhalten und an den technischen Gegebenheiten orientiert. Nutzerverhalten und Webtechnik erfordern eine andere Herangehensweise als in den Massenmedien. Wer dem User gute und verständliche Texte bieten will, muss zuallererst dafür sorgen, dass die Texte auch gefunden werden. Das hierfür notwendige technische Hintergrundwissen bietet das vorliegende Buch. Heiko Lenz zeigt an Beispielen aus der journalistischen Praxis, wie Suchmaschinen funktionieren, wie sie Texte verarbeiten, Webseiten gewichten und wie man schreiben muss, damit man gefunden wird. Suchmaschinenoptimierte Texte und nutzerfreundliche Texte sind entgegen der weitverbreiteten Annahme keine Gegensätze, sondern miteinander vereinbar.
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