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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit möchte sich mit der Theorie der Sucht, ihrer Entwicklungen und mit Handlungsoptionen in der Drogenhilfe im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit auseinandersetzen. Dabei wird im ersten Teil versucht den Begriff des Rausches näher zu beleuchten, um dann über die medizinisch geprägten Begriffe der Droge bzw. Substanz und der Abhängigkeit sich dann der sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung des Drogenkonsums zu nähern. Diese…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit möchte sich mit der Theorie der Sucht, ihrer Entwicklungen und mit Handlungsoptionen in der Drogenhilfe im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit auseinandersetzen. Dabei wird im ersten Teil versucht den Begriff des Rausches näher zu beleuchten, um dann über die medizinisch geprägten Begriffe der Droge bzw. Substanz und der Abhängigkeit sich dann der sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung des Drogenkonsums zu nähern. Diese stellen die Grundlage der vorliegenden Arbeit dar und definiert dabei Sucht als kulturelle Praxis. Im Besonderen soll hier der Labeling-Ansatz betrachtet werden. Es wird im weiteren Verlauf ein Bogen zur akzeptanzorientierten Drogenarbeit geschlagen und die wichtigsten Grundlagen und Positionen skizziert. Eine Fokussierung auf eine abstinenzorientierte Drogenarbeit findet nicht statt, da diese als ineffektiv zu beschreiben ist, Abhängige pathologisiert und dadurch Selbsthilfepotentiale der betroffenen Personen oft außer Acht lässt. In dem zweiten Teil der Hausarbeit wird überblicksartig das Modell der Lebensweltorientierung dargestellt. Das Konzept ¿Lebensweltorientierte Soziale Arbeit¿ nähert sich der Nutzer:innen in der Sozialen Arbeit über die Begriffe der Alltäglichkeit und der alltäglichen Lebenswelt und einer Abkehr von medizinisch geprägten Hilfsformen der Sozialen Arbeit. Diese Begrifflichkeiten haben in der akzeptanzorientierten Drogenarbeit einen hohen Stellenwert. Self-Empowerment oder Harm-Reduction der Nutzer:innen werden erst durch Konzepte wie Dialogfähigkeit, Niedrigschwelligkeit, Alltagsnähe oder einer strukturierten Offenheit möglich. Daraus ergibt sich eine Arbeitshypothese, dass den sozialwissenschaftlichen Ansatz ¿Sucht als kulturelle Praxis¿ als Grundlage der Sucht begreift und daraus schlussfolgernd eine akzeptanzorientierten Drogenpolitik in Verbindung mit einer lebensweltorientierten Sozialen Arbeit als notwendige Drogenpolitik annimmt. Im letzten Kapitel soll dies anhand der Aufsuchenden Sozialen Arbeit überprüft werden, denn diese bedient sich in der Praxis der Konzepte der akzeptanzorientierte Drogenpolitik in Verbindung mit einer lebensweltorientierten Sozialen Arbeit.
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