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Die vorliegende Katamnese wurde an ehemaligen Bewohnern der stationären Suchtselbsthilfe Synanon durchgeführt. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von 1992 bis 1995. Synanon ist eine selbstorganisierte stationäre Suchthilfe, in der sich Betroffene zeitlich unbegrenzt aufhalten können. Die Einrichtung wird nicht professionell geleitet. Das heißt, es wirken in ihr keine Therapeuten, Ärzte oder geschulte Verwaltungskräfte, und es gibt keinen zeitlich festgelegten "Behandlungsplan". Eine Katamnese-Studie ist darum für Synanon ein Novum. Bis auf einen rudimentären Ansatz im Jahr 1982 wurden…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Katamnese wurde an ehemaligen Bewohnern der stationären Suchtselbsthilfe Synanon durchgeführt. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von 1992 bis 1995. Synanon ist eine selbstorganisierte stationäre Suchthilfe, in der sich Betroffene zeitlich unbegrenzt aufhalten können. Die Einrichtung wird nicht professionell geleitet. Das heißt, es wirken in ihr keine Therapeuten, Ärzte oder geschulte Verwaltungskräfte, und es gibt keinen zeitlich festgelegten "Behandlungsplan". Eine Katamnese-Studie ist darum für Synanon ein Novum. Bis auf einen rudimentären Ansatz im Jahr 1982 wurden die Klienten oder die Rahmenbedingungen Synanons noch nicht systematisch empirisch untersucht. Die vorliegende Katamnese ist darauf ausgerichtet, die Nutzer Synanons, das Konzept der stationären Suchtselbsthilfe, ihre therapeutischen und gesellschaftlichen Effekte umfassend kriterienorientiert zu beschreiben.