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Süchte wie Alkohol- oder Drogensucht, Kaufsucht, Arbeitssucht, Spielsucht, Magersucht oder die Sucht nach dem perfekten Körper entstehen sehr häufig aus unerfüllten innerseelischen Bedürfnissen, die wir mit dem Suchtmittel zu kompensieren versuchen. Solche Bedürfnisse können der Wunsch nach Anerkennung und Wertschätzung, der Wunsch nach Ruhe und Entspannung oder der Wunsch nach Liebe sein. Dabei spielt der Wert, den wir uns selbst geben, also unser Selbstwertgefühl, eine große Rolle. Wurde dieses in unserer Biografie oder durch gesellschaftlich vorgegebene Idealvorstellungen verletzt, laufen…mehr

Produktbeschreibung
Süchte wie Alkohol- oder Drogensucht, Kaufsucht, Arbeitssucht, Spielsucht, Magersucht oder die Sucht nach dem perfekten Körper entstehen sehr häufig aus unerfüllten innerseelischen Bedürfnissen, die wir mit dem Suchtmittel zu kompensieren versuchen. Solche Bedürfnisse können der Wunsch nach Anerkennung und Wertschätzung, der Wunsch nach Ruhe und Entspannung oder der Wunsch nach Liebe sein. Dabei spielt der Wert, den wir uns selbst geben, also unser Selbstwertgefühl, eine große Rolle. Wurde dieses in unserer Biografie oder durch gesellschaftlich vorgegebene Idealvorstellungen verletzt, laufen wir Gefahr, das empfundene Defizit mit einem Suchtmittel zu betäuben. So war es auch bei Maria Weiß. In ihrem sehr intimen Buch erzählt sie ihre ganz persönliche Geschichte, in der der Alkohol irgendwann zu ihrem ständigen Begleiter wurde. Dabei führt sie die Leserinnen und Leser durch einzelne Stationen ihres Lebens, das von Beginn an durch ein liebloses und im Kern krankes Familiensystem geprägt war, in dem es galt, sich Liebe und Wertschätzung hart zu erkämpfen. Das Gefühl für eine eigene Identität blieb dabei völlig auf der Strecke und führte zu einer großen inneren Leere, einem schwarzen Loch, das die Autorin mit Alkohol aufzufüllen versuchte. Erst nach zwei Langzeittherapien und der zentralen Erkenntnis, dass Selbstliebe und Selbstfürsorge die Voraussetzung für ein suchtfreies Leben sind, hat sie es geschafft, seit nunmehr vierzehn Jahren zufrieden abstinent zu leben. Dabei hat ihr die Beschäftigung mit dem Modell des Inneren Kindes sehr geholfen, welches sie in den Schlusskapiteln ihres Buches als hilfreiches Instrument für ein suchtfreies Leben vorstellt.
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Autorenporträt
Maria Weiß, Jahrgang 1961, ist Mutter von zwei Kindern und seit 2005 alleinerziehend. Als drittes von vier Kindern wuchs sie in einem Elternhaus auf, das arm an Liebe und Zuwendung war. Schon in ihrer frühen Jugend begann sie damit, ihre Gedanken und Gefühle in Texten und Gedichten niederzuschreiben, um ihrer emotionalen Bedürftigkeit und Identitätssuche einen Raum zu geben. Trotz ihrer Versuche, die große emotionale Leere in ihren Texten zu verarbeiten, geriet sie wie ihre Mutter und ihr älterer Bruder im Laufe der Jahre in den Strudel einer Alkoholsucht. Nach zwei Langzeittherapien, in denen sie sich intensiv mit sich selbst auseinandersetzte, lebt sie seit nunmehr 14 Jahren zufrieden abstinent. In ihrem Buch beschreibt sie anhand ihrer eigenen Lebensbiografie Stationen und Erlebnisse, die für die Entstehung ihrer Sucht prägend waren. Ihre Motivation, diese sehr intime Biografie mit anderen Menschen zu teilen, liegt darin, ihrer Leserschaft Identifikationsmöglichkeiten zu geben und die daraus gewonnen Erkenntnisse für sich zu nutzen. Ihr persönliches Lebensmotto formuliert die Autorin so: Ertränke dich nicht in deinen Tränen, sondern bade darin und lasse dann das Wasser ab.