Ein Großteil der Suchtselbsthilfegruppen hat die Corona-Pandemie als eine starke Herausforderung erlebt und in dieser schlechten Zeit nach Wegen gesucht, um den kommunikativen Austausch ihrer Mitglieder weitestgehend aufrechtzuerhalten. Der Ausfall von gewohnten Treffen und Seminaren und der Verlust von Mitgliedern sind in diesem Zusammenhang aber nur einige der Probleme, mit denen die Suchtselbsthilfe im Rahmen der Corona-Pandemie konfrontiert wurde. Den meisten Gruppen hat sie darüber hinaus wie in einem Brennglas gezeigt, mit welchen strukturellen Veränderungen sie sich heute und in naher Zukunft auseinandersetzen müssen. Dies zeigen die Ergebnisse einer Befragung, die das Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung mit niedersächsischen Suchtselbsthilfegruppen im Jahr 2022 durchgeführt hat.
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