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Ja, das in der Bibel geschilderte Paradies kann nur hier gelegen haben, denn hier wurden Spuren der allerersten Urmenschen gefunden. Afrikas Südzipfel war offensichtlich schon vormaleinst ein Garten Eden mit Mittelmeerklima und ist es geblieben, dazu erfreut es uns mit Urwald, weißen Sandstränden, steilen Felsküsten, wild zerklüfteten Bergen und Regenwald. Südafrika bietet Sonne, Wildnis mit Wildtieren, gepflegte Landschaften und europäisch anmutende Städte. Es gönnt uns guten Wein und feines Essen - und das alles an zwei der drei großen Weltmeeren: am Indischen und Atlantischen Ozean.…mehr

Produktbeschreibung
Ja, das in der Bibel geschilderte Paradies kann nur hier gelegen haben, denn hier wurden Spuren der allerersten Urmenschen gefunden. Afrikas Südzipfel war offensichtlich schon vormaleinst ein Garten Eden mit Mittelmeerklima und ist es geblieben, dazu erfreut es uns mit Urwald, weißen Sandstränden, steilen Felsküsten, wild zerklüfteten Bergen und Regenwald. Südafrika bietet Sonne, Wildnis mit Wildtieren, gepflegte Landschaften und europäisch anmutende Städte. Es gönnt uns guten Wein und feines Essen - und das alles an zwei der drei großen Weltmeeren: am Indischen und Atlantischen Ozean. Südafrika zeigt afrikanische, europäische und indische Kulturen. In diesem Regenbogenland - ethnisch gesehen - hören Sie zwei europäische und neun afrikanische Sprachen, also elf offizielle Sprachen. Dieser Bildband zeigt Ihnen eines der landschaftlich und kulturell schönsten Länder der Erde mit einem ihrer fruchtbarsten Böden.
Autorenporträt
Elke Losskarn, Fotojournalistin, wurde 1994 als sie noch bei der Motor Presse in Stuttgart arbeitete, eingeladen, eine Motorradreportage in Südafrika zu dokumentieren. Vor allem Kapstadt, diese Mischung aus Afrika, Europa und Kalifornien, hat es ihr angetan. Die bereits geschmiedeten Pläne nach Amerika auszuwandern, wurden auf der Stelle verworfen, die Wohnung in Deutschland gekündigt. Elke Losskarn hat mittlerweile über 20 Bücher und Kalender illustriert, tourt kreuz und quer durch Südafrika, um Reiseführer auf dem neuesten Stand zu halten und produziert Reportagen für lokale Reisemagazine vor Ort. Außerdem bietet sie Foto-Workshops in Hout Bay an und unterrichtet Fotografie als Nebenfach an verschiedenen Schulen. Sie lebt seit 20 Jahren in Hout Bay auf der Kaphalbinsel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent "fvl" stellt sich die Frage, ob die Autoren Leser und Betrachter ihres Buches derart unterschätzen, dass sie glauben, ein differenziertes Südafrika-Bild sei ihm nicht zuzumuten. Besonders die naiven Bildunterschriften haben den Rezensenten aufgeregt. Dabei fand er Elke Losskarn als Fotografin noch nicht einmal untalentiert. Sie hätte vielleicht, schlägt unser Rezensent vor, ihren Geländewagen gelegentlich woanders als gerade dort parken sollen, wo sie fotografieren wollte. Die Entstehungsgeschichte des Buches stellt "fvl" sich so vor: Das Ehepaar Losskarn hat gemeinsam Südafrika bereist, wobei sie ein paar schöne Fotos aufgenommen habe. Er wiederum habe sich dann später hingesetzt und sämtliche Reiseführer über Südafrika gelesen. Dann haben sie diesen "opulent bebilderten" Reiseführer daraus gemacht. Ein Südafrika-Buch für jene, fasst "fvl" zusammen, "die das Land selbst nie bereisen wollen".

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.10.1999

Ferne

"Südafrika" von Elke und Dieter Losskarn. Erschienen in der Reihe "Richtig Reisen". DuMont, Köln 1999. 327 Seiten, zahlreiche Farbfotos, Pläne und Karte. Broschiert, 39,80 Mark. ISBN 3-7701-4592-5.

Auch im Kraal herrschen strenge Regeln. So sollte der Gast bei den Zulus, der größten Volksgruppe Südafrikas, darauf achten, dass der Höhergestellte das erste Recht zum Grüßen hat. Der andere, heißt es in den Empfehlungen, verhalte sich so lange ruhig, bis er angesprochen werde, "um keine wichtigen Gedankengeänge zu unterbrechen". Immerhin sollte kein Zweifel sein, wer im Tourismus der Höhergestellte ist: der Besuchte, nicht der Besucher. Weiter erfährt man im Kapitel "Zulu-Etikette", dass man angebotenes Bier - die Zulus sind leidenschaftliche Trinker selbst gebrauten Biers - nicht ablehnen dürfe; dass jeder dort sitze, "wo er hingehört", und dass es für Mädchen das Wort "nein" nicht gebe. Ein solches Kapitel, so könnte man meinen, unterscheidet Reiseführer unter dem Motto "Richtig Reisen" von jenen, die das Reisen an sich als gegeben nehmen, eher über das Ziel informieren. Das Buch des Ehepaars Elke und Dieter Losskarn - sie fotografiert, er schreibt - nimmt gleichsam eine Mittlerrolle ein, es ist praktisch ("Tip" heißen die entsprechenden Zwischenkapitel) und routiniert dort, wo es um Regionen und Sehenswürdigkeiten geht; gerade so oberflächlich tief schürfend, wie man es gerne hat, reist man auf vorab geplanter Route mit dem Mietwagen durch ein Land und benötigt Gesprächsstoff für die Abende an der Hotelbar. Immerhin weichen die Autoren, selbst seit drei Jahren in Südafrika zu Hause, auch den Schattenseiten der Post-Apartheid-Zeit nicht aus - im Kapitel "Land für die San" sind sie sogar ganz aktuell. Hier geht es um die im März, am Tag der Menschenrechte, beschlossene Rückgabe von 275 Quadratkilometer Land im Süden des Kalahari Gemsbok National Park an die südafrikanischen Ureinwohner. (A.O.)

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