Die Jugendkrise in Südafrika hängt unter anderem mit den folgenden mikro- und makroökonomischen Faktoren zusammen: (1) geringe Beschäftigungsfähigkeit der Mehrheit der Jugendlichen aus Haushalten mit niedrigem Einkommen (vor allem Schwarze); (2) hohe Sterblichkeitsrate bei Neugründungen/Unternehmen in der Anfangsphase; (3) schwache Ausrichtung der jugendfördernden Maßnahmen auf die Bedürfnisse der arbeitslosen Jugendlichen; und (4) schlechte Einstellung vieler schwarzer Jugendlicher zu Arbeit und Leben. Auf makroökonomischer Ebene bestehen die Herausforderungen in a) der schwachen Verknüpfung der schnell wachsenden High-Tech-Sektoren, in denen ein Großteil des Wachstums stattfindet, mit den primären und sekundären Sektoren der Wirtschaft, b) der geringen Effektivität und Effizienz bei der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen, c) dem schleppenden Wirtschaftswachstum, d) der schnell wachsenden Staatsverschuldung und e) den zunehmenden Problemen bei der Energiesicherheit.
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