Zurück in München erhält Tabor Süden als Detektiv den Auftrag, nach dem Wirt Raimund Zacherl zu suchen. Der Fall ist genau das Richtige für den ehemals so erfolgreichen Ermittler: Ein Mann verlässt sein Durchschnittsleben, und jeder fragt sich, warum. Mit seinen besonderen Methoden fi ndet Süden die Spur des Wirts und verfolgt sie bis nach Sylt - und schon längst hat er begriffen, dass niemand den Mann wirklich kannte. Friedrich Ani erhielt für "Süden" den "Deutschen Krimipreis 2012 - national".
Zurück in München erhält Tabor Süden als Detektiv den Auftrag, nach dem Wirt Raimund Zacherl zu suchen. Der Fall ist genau das Richtige für den ehemals so erfolgreichen Ermittler: Ein Mann verlässt sein Durchschnittsleben, und jeder fragt sich, warum. Mit seinen besonderen Methoden fi ndet Süden die Spur des Wirts und verfolgt sie bis nach Sylt - und schon längst hat er begriffen, dass niemand den Mann wirklich kannte. Friedrich Ani erhielt für "Süden" den "Deutschen Krimipreis 2012 - national".
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Autorenporträt
Friedrich Ani wurde 1959 in Kochel am See geboren. Er schreibt Romane, Kinderbücher, Gedichte, Hörspiele, Drehbücher und Kurzgeschichten. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, so u.a. mit dem Tukan-Preis für das beste Buch des Jahres der Stadt München. Als bisher einziger Autor erhielt Ani den Deutschen Krimi Preis in einem Jahr für drei Süden-Titel gleichzeitig. 2010 folgte der Adolf-Grimme-Preis für das Drehbuch nach seinem Roman "Süden und der Luftgitarrist". 2011 wurde der Roman "Süden" mit dem Deutschen Krimi Preis 2011 ausgezeichnet; 2014 erhielt sein Roman "M", der wochenlang auf der KrimiZEIT-Bestenliste stand, den begehrten Preis. Friedrich Ani lebt in München.
Rezensionen
"Das ist das Krimi-Comeback des Jahres." -- BRIGITTE, 19.04.2011
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Eingenommen ist Christoph Haas von Friedrich Anis neuem Roman, in dem der ehemalige Münchner Hauptkommisar Tabor Süden reaktiviert wird. Dieser kehrt nach Jahren zurück nach München, um als Privatdektiv den verschwundenen Wirt Raimund Zacherl und seinen eigenen Vater zu finden. Wie der ebenso melancholische wie trinkfeste Süden Verdächtige durch Schweigen zum Reden bringt, hat Haas wunderbar gefallen. Die Mischung von Zuhören, Reden, Trinken und Schweigen erinnert ihn eher an psychotherapeutische Sitzungen als an Vernehmungen oder Verhöre. Dem Roman hätte in seinen Augen allerdings etwas weniger Drang nach sprachlicher Brillanz gut getan, begegnet Süden doch überall Leuten, die "existenzialistische Bonmonts" von sich geben. Als Porträt Münchens kommt der Roman in seinen besten Momenten nach Ansicht des Rezensenten an Wolfgang Koeppens "Tauben im Gras" heran.