Tabor Süden hat Urlaub, baut Überstunden ab und tut nichts, außer sich gelegentlich mit Sonja Feyerabend zu verabreden. Doch dann wird er überraschend ins Dezernat 11 gerufen: Dort nervt ein Mann alle Kommissare, und sie werden ihn nicht mehr los. Jeremias Holzapfel kam auf die Vermisstenstelle, um mitzuteilen, er sei wieder da. Kurios daran ist nur: Niemand hat ihn als vermisst gemeldet! Und so nimmt sich Süden diesem seltsamen Rückkehrer an - und tritt mit ihm eine Reise in eine schmerzhafte Vergangenheit an ...
Preisgekrönter Autor schafft eindrucksvolle Helden
Wenn der Träger des Deutschen Krimipreis 2002, Friedrich Ani, zur Feder greift, um die Männer und Frauen seines 11. Dezernats auf die Suche nach vermissten Zeitgenossen zu schicken, dann hat der Leser stets die Gewissheit, egal wie traurig die Geschichten, wie düster die Protagonisten auch sein mögen – eins sind sie nicht: blutleer und austauschbar.
Das bewahrheitet sich auch im vorliegenden Roman um den verzweifelten Ex-Radiosprecher und Schauspieler Jerry Holzapfel. Eine tragische Figur mit einer geheimnisvollen Vergangenheit, in der der Schlüssel zu den aktuellen Ereignissen zu finden ist.
Spannung auch ohne Action
Doch nicht nur er hat sein Päckchen zu tragen – auch Kommissar Süden und seine Kollegen haben so ihre Probleme. Der eine schrammt immer knapp an der Depression vorbei und denkt viel zu viel, der nächste hat ein Alkoholproblem, mehr als einer läuft vor sich selbst davon und Sex spielt auch eine nicht unwesentliche Rolle ...
Das alles ist so faszinierend aufbereitet, dass Spannung auch dort entsteht, wo keine Action-Szene von der nächsten gejagt wird. Und eins ist allemal garantiert: Diesen Roman wird der Leser so schnell nicht vergessen können – wie gut, dass die Reihe kontinuierlich fortgesetzt wird.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Wenn der Träger des Deutschen Krimipreis 2002, Friedrich Ani, zur Feder greift, um die Männer und Frauen seines 11. Dezernats auf die Suche nach vermissten Zeitgenossen zu schicken, dann hat der Leser stets die Gewissheit, egal wie traurig die Geschichten, wie düster die Protagonisten auch sein mögen – eins sind sie nicht: blutleer und austauschbar.
Das bewahrheitet sich auch im vorliegenden Roman um den verzweifelten Ex-Radiosprecher und Schauspieler Jerry Holzapfel. Eine tragische Figur mit einer geheimnisvollen Vergangenheit, in der der Schlüssel zu den aktuellen Ereignissen zu finden ist.
Spannung auch ohne Action
Doch nicht nur er hat sein Päckchen zu tragen – auch Kommissar Süden und seine Kollegen haben so ihre Probleme. Der eine schrammt immer knapp an der Depression vorbei und denkt viel zu viel, der nächste hat ein Alkoholproblem, mehr als einer läuft vor sich selbst davon und Sex spielt auch eine nicht unwesentliche Rolle ...
Das alles ist so faszinierend aufbereitet, dass Spannung auch dort entsteht, wo keine Action-Szene von der nächsten gejagt wird. Und eins ist allemal garantiert: Diesen Roman wird der Leser so schnell nicht vergessen können – wie gut, dass die Reihe kontinuierlich fortgesetzt wird.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)