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Englands Countryside zwischen Kent und Cornwall bietet dem Reisenden einen fast unüberschaubaren kunst- und literaturgeschichtlichen Reichtum: normannische Burgen und gotische Kathedralen, historische Herrenhäuser, üppige Gärten und Skulpturenparks. Porträts von herausragenden Gestalten, die in Südengland wirkten, verdeutlichen die kunst- und literaturgeschichtlichen Zusammenhänge. Der Gelbe Teil liefert zahlreiche praktische Tips für die Reiseplanung und -gestaltung sowie Adressen von empfehlenswerten Unterkünften.

Produktbeschreibung
Englands Countryside zwischen Kent und Cornwall bietet dem Reisenden einen fast unüberschaubaren kunst- und literaturgeschichtlichen Reichtum: normannische Burgen und gotische Kathedralen, historische Herrenhäuser, üppige Gärten und Skulpturenparks. Porträts von herausragenden Gestalten, die in Südengland wirkten, verdeutlichen die kunst- und literaturgeschichtlichen Zusammenhänge. Der Gelbe Teil liefert zahlreiche praktische Tips für die Reiseplanung und -gestaltung sowie Adressen von empfehlenswerten Unterkünften.
Autorenporträt
Peter Sager wurde 1945 in Sielbeck am Ukleisee geboren. Nach seiner Promotion arbeitete er als Kunstkritiker und Rundfunkredakteur in Köln. Von 1975 bis 1999 war er Reporter der Wochenzeitung "Die Zeit", seitdem freier Autor. 1989 erhielt er den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Er verfasste Bücher über zeitgenössische Kunst und die klassischen Kunst-Reiseführer über Südengland und Wales. Peter Sager lebt mit seiner Familie in Hamburg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.09.1997

Europa

"Südengland" von Peter Sager. Erschienen in der Reihe: Dumont Kunst-Reiseführer. DuMont Verlag, Köln 1996. 496 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Karten. Broschiert, 44 Mark. ISBN 3-7701-3498-2.

Man muß kein Großbritannien-Kenner sein, um die landschaftlichen und architektonischen Reize Südenglands aufzählen zu können: die Kathedralen von Canterbury, Winchester oder Salisbury, Leeds Castle, den Royal Pavillon in Brighton und die römischen Bäder in Bath, die riesigen Zeichnungen von Menschen und Pferden im Kalk der Hügel und die Steinblöcke von Stonehenge, auch die Wohnhäuser von Virginia Woolf und der Bloomsbury Group. Doch was Peter Sager für seinen Kunstreiseführer zusammengetragen hat, überrascht selbst den, der sich in diesem Teil des Landes bisher einigermaßen zu Hause wähnte. Museen, Ateliers, Skulpturenparks, den Garten des vor drei Jahren gestorbenen Filmregisseurs Derek Jarman, das Labyrinth auf der Merritown Farm und die Sitzmöbelsammlung in Godinton Park - an Entdeckungen herrscht kein Mangel, und da all dies meist in kleine Feuilletons verpackt ist, amüsant und informativ zugleich, liest man es auch dann mit Vergnügen, wenn man gar nicht nach England reisen will. In elf Kapiteln folgt Sager den Grafschaften von Kent bis Cornwall und unternimmt zudem einen Ausflug auf die Isle of Wight, die ihm nicht nur Anlaß ist, über den Rückzugsort Queen Victorias und die Dunkelkammer der viktorianischen Fotografin Julia Margaret Cameron zu schreiben, sondern auch Charles Dickens zu erwähnen, Karl Marx sowie Jim Morrison und The Doors, diese getrennt, als hätten sie nichts miteinander zu tun und als sei Sager dankbar, auf diese Weise einen Namen mehr unterzubringen. Sein Hang zum "Name Dropping" freilich, aber nur das, schränkt die Begeisterung für den Band ein wenig ein. "Christian Morgenstern könnte sie ausgedacht, Claes Oldenburg aufgezeichnet haben", heißt es über zwei Öffnungen in der Kathedrale von Wells, und prompt tauchen selbst diese beiden Namen im Register auf. Kein Wunder, daß das Personenverzeichnis länger ist als das Orts- und Sachverzeichnis. (F.L.)

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