Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1.7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zusammenbruch der Sowjetunion hat vielen Sowjetrepubliken ermöglicht ihre Unabhängigkeit zu erklären und sich zu souveränen Staaten weiterzuentwickeln. Der Zerfall des autoritären Vielvölkerstaats und die damit einhergehenden neu gewonnenen Freiheiten setzte allerdings auch Konfliktpotential frei. Gleichzeitig haben zusätzlich kleinere Territorien innerhalb der neu gebildeten Staaten ihre eigene Unabhängigkeit deklariert. Mit dem Zerfall der Sowjetunion und den darauffolgenden konflikthaften Auseinandersetzungen in nachfolgenden Staaten eröffneten Politikwissenschaftler ein neues Forschungsfeld: So genannte "Frozen Conflicts". Zu den betroffenen Regionen gehört auch Südossetien in Georgien.
Südossetien gehört zur Gemeinschaft nicht anerkannter Staaten und besteht quasi unabhängig von Georgien weiter. Der Konflikt zwischen Georgien und Südossetien eskalierte 1992 und wurde mit Hilfe russischer Unterstützung zugunsten ossetischer Seite beendet. 26 Jahre nach der ersten Auseinandersetzung in Südossetien ist die militärische Konfliktaustragung zwar mehrmals beigelegt worden, jedoch ist der politische Konflikt bis heute gegenwärtig und wird bereits seit Jahren als "eingefroren" bezeichnet ohne Aussicht auf eine baldige Lösung.
Im Hinblick auf die Aktualität des Themas, hat diese Auseinandersetzung in den letzten Jahren schon häufig die Aufmerksamkeit der Medien und der Wissenschaft erregt. Aufgrund vieler bedeutenden Ereignisse, wie der militärische Zusammenstoß in 2004, der "August-Krieg 2008" sowie die darauffolgende Anerkennung Südossetiens als unabhängige Staat durch Russland und die schleichende russische Annexion der letzten Jahre rückte der Konflikt oft in den Mittelpunkt der Medien und der Wissenschaft.
Die Lage in der Region ist seit Februar 2018 so hochgekocht wie selten seit dem "August-Krieg 2008". Dafür sorgte insbesondere der tödliche Vorfall in Südossetien am 22. Februar 20184, der als Höhenpunkt der zahlreichen Provokationen durch die südossetische und die russische Seite bezeichnet wird und gegenwärtig für landesweite politische Diskussionen und internationaler Empörung sorgt. In Bezug auf mögliche Konfliktregulierungen verdeutlicht das Fallbeispiel, dass es angesichts komplexer Konfliktsituationen keine einfachen und schnellen Regulierungsmöglichkeiten gibt - dies umso weniger, als der Konfliktgegenstand ein hohes Eskalationspotential beinhaltet wie es auch der "August-Krieg 2008"gezeigt hat.
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Südossetien gehört zur Gemeinschaft nicht anerkannter Staaten und besteht quasi unabhängig von Georgien weiter. Der Konflikt zwischen Georgien und Südossetien eskalierte 1992 und wurde mit Hilfe russischer Unterstützung zugunsten ossetischer Seite beendet. 26 Jahre nach der ersten Auseinandersetzung in Südossetien ist die militärische Konfliktaustragung zwar mehrmals beigelegt worden, jedoch ist der politische Konflikt bis heute gegenwärtig und wird bereits seit Jahren als "eingefroren" bezeichnet ohne Aussicht auf eine baldige Lösung.
Im Hinblick auf die Aktualität des Themas, hat diese Auseinandersetzung in den letzten Jahren schon häufig die Aufmerksamkeit der Medien und der Wissenschaft erregt. Aufgrund vieler bedeutenden Ereignisse, wie der militärische Zusammenstoß in 2004, der "August-Krieg 2008" sowie die darauffolgende Anerkennung Südossetiens als unabhängige Staat durch Russland und die schleichende russische Annexion der letzten Jahre rückte der Konflikt oft in den Mittelpunkt der Medien und der Wissenschaft.
Die Lage in der Region ist seit Februar 2018 so hochgekocht wie selten seit dem "August-Krieg 2008". Dafür sorgte insbesondere der tödliche Vorfall in Südossetien am 22. Februar 20184, der als Höhenpunkt der zahlreichen Provokationen durch die südossetische und die russische Seite bezeichnet wird und gegenwärtig für landesweite politische Diskussionen und internationaler Empörung sorgt. In Bezug auf mögliche Konfliktregulierungen verdeutlicht das Fallbeispiel, dass es angesichts komplexer Konfliktsituationen keine einfachen und schnellen Regulierungsmöglichkeiten gibt - dies umso weniger, als der Konfliktgegenstand ein hohes Eskalationspotential beinhaltet wie es auch der "August-Krieg 2008"gezeigt hat.
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