Dixieland, der Alte Süden er scheint uns schon bekannt, bevor wir überhaupt dort waren. Ob Mark Twain oder William Faulkner, der "Charleston" oder "Vom Winde verweht", "Onkel Toms Hütte" oder Gospel Songs stets erwies sich der Süden als sprudelnde Quelle amerikanischer Mythen, Bilder und Legenden. Die 17-tägige Reiseroute dieses Buches führt durch acht der einst glorreichen elf US-Staaten, die um die Mitte des vorigen Jahrhunderts die Union verließen und den Bürgerkrieg auslösten: nach Georgia, North und South Carolina, durch das nördliche Florida, Alabama, Mississippi, Louisiana und Tennessee.Entsprechend kompakt ist das Programm angefangen bei den vielseitigen Landschaften: von den dunstigen Berghöhen der Great Smoky Mountains zu den großartigen Inseln und Stränden am Atlantik und Golf von Mexiko und zu den Bays und Bayous, Marschen und Sümpfen.Menschen und Milieus stehen nicht nach: von den ärmlichen shotgun houses der Schwarzen bis zu den pompösen Palästen einer verflossenen Pflanzer-Aristokratie, von "Figaros Hochzeit" beim Spoleto Festival im feinen Charleston zu den Brandungsfischern auf Jekyll Island, von den swingenden Gospelchören in Savannah zu den Jazz-Oldtimern der Preservation Hall von New Orleans, zu den Elvis-Presley-Memorabilien in Memphis und zur Country & Western-Szene in Nashville, Tennessee.Und das kulinarische Füllhorn des Südens reicht von den New Wave Appetizers in Asheville bis zu den Meeresfrüchten in den Gumbo-Küchen von Louisiana, den tropischen Longdrinks und der legendären Mint julep, von der es, wie Barkeeper verraten, nie eine Nachbestellung gibt. Eine Abkürzung führt von Vicksburg über Selma und Montgomery (Alabama) zurück nach Atlanta. Der ausführliche Serviceteil hilft bei der Reiseplanung und liefert praktische Daten vor Ort.