Produktdetails
- Reisen in Europa
- Verlag: Bucher, München
- Seitenzahl: 80
- Abmessung: 300mm
- Gewicht: 845g
- ISBN-13: 9783765812675
- ISBN-10: 3765812676
- Artikelnr.: 09421688
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.07.1996Europa
"Südtirol" von Eugen E. Hüsler. Erschienen in der Reihe: Polyglott Reiseführer. Polyglott Verlag, München 1995. 96 Seiten mit etwa 100 Farbabbildungen, zahlreichen Karten und Skizzen sowie einem Orts- und Sachregister. Broschiert, 12,80 Mark. ISBN 3-49362751-3.
Die folgenlose Erfindung der Schreibmaschine durch den Partschiner Zimmermann Peter Mitterhofer und die Bergsteigerburg Reinhold Messners über dem Vintschgau, das Originalgasthaus des Sandwirts Andreas Hofer und das Komponistenhäuschen Gustav Mahlers bei Toblach, die Seiser Alm und die Drei Zinnen, Kirchenfresken im irischen Buchmalerstil in einer karolingischen Kapelle und Tirol, das Schloß, das einem ganzen Land den Namen gab - kaum eine Region Mitteleuropas vereinigt ein so reiches gesamteuropäisches Erbe, eingefärbt in das unverwechselbar urige alpenländische Kolorit, auf so engem Raum wie Südtirol. Einen ausgezeichneten Wegweiser in die schier unendliche Vielfalt an Kultur- und Naturattraktionen Südtirols bietet der vorliegende Reiseführer von Eugen E. Hüsler: im bewährten Stil und der neuerdings optisch stark verbesserten Aufmachung der Polyglott-Reihe werden die Attraktionen Südtirols nach einer kurzen landeskundlichen Einleitung anhand dreier Stadtportäts (Bozen, Brixen, Meran) und sieben miteinander kombinierbarer Routen vorgestellt. Das Eisack-, Puster- und Grödner Tal, der Vintschgau, das Passeier-und das Etschtal sowie die große Dolomitenrundfahrt mit ihren atemberaubenden Ausblicken - alle Wege werden vom Autor knapp, aber gut lesbar, in enger Verbindung zu zwei großen Orientierungskarten entfaltet. Warum allerdings der Pagser Wildsee nur eines der berühmten "Polyglott Sternchen" und der Karer See deren zwei erhält, bleibt schleierhaft. Und jener Herzog, der sich 1416 auf dem höchstgelegenen Kornhof Tirols im Schnalstal versteckte, war nicht "Heinrich mit der leeren Tasche", sondern "Friedrich mit der leeren Tasche". Doch das macht nichts: So reich das Land an Kultur und Natur auch ist, seine Herrscher, hießen sie nun Heinrich oder Friedrich, waren immer ein wenig klamm. (witz)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Südtirol" von Eugen E. Hüsler. Erschienen in der Reihe: Polyglott Reiseführer. Polyglott Verlag, München 1995. 96 Seiten mit etwa 100 Farbabbildungen, zahlreichen Karten und Skizzen sowie einem Orts- und Sachregister. Broschiert, 12,80 Mark. ISBN 3-49362751-3.
Die folgenlose Erfindung der Schreibmaschine durch den Partschiner Zimmermann Peter Mitterhofer und die Bergsteigerburg Reinhold Messners über dem Vintschgau, das Originalgasthaus des Sandwirts Andreas Hofer und das Komponistenhäuschen Gustav Mahlers bei Toblach, die Seiser Alm und die Drei Zinnen, Kirchenfresken im irischen Buchmalerstil in einer karolingischen Kapelle und Tirol, das Schloß, das einem ganzen Land den Namen gab - kaum eine Region Mitteleuropas vereinigt ein so reiches gesamteuropäisches Erbe, eingefärbt in das unverwechselbar urige alpenländische Kolorit, auf so engem Raum wie Südtirol. Einen ausgezeichneten Wegweiser in die schier unendliche Vielfalt an Kultur- und Naturattraktionen Südtirols bietet der vorliegende Reiseführer von Eugen E. Hüsler: im bewährten Stil und der neuerdings optisch stark verbesserten Aufmachung der Polyglott-Reihe werden die Attraktionen Südtirols nach einer kurzen landeskundlichen Einleitung anhand dreier Stadtportäts (Bozen, Brixen, Meran) und sieben miteinander kombinierbarer Routen vorgestellt. Das Eisack-, Puster- und Grödner Tal, der Vintschgau, das Passeier-und das Etschtal sowie die große Dolomitenrundfahrt mit ihren atemberaubenden Ausblicken - alle Wege werden vom Autor knapp, aber gut lesbar, in enger Verbindung zu zwei großen Orientierungskarten entfaltet. Warum allerdings der Pagser Wildsee nur eines der berühmten "Polyglott Sternchen" und der Karer See deren zwei erhält, bleibt schleierhaft. Und jener Herzog, der sich 1416 auf dem höchstgelegenen Kornhof Tirols im Schnalstal versteckte, war nicht "Heinrich mit der leeren Tasche", sondern "Friedrich mit der leeren Tasche". Doch das macht nichts: So reich das Land an Kultur und Natur auch ist, seine Herrscher, hießen sie nun Heinrich oder Friedrich, waren immer ein wenig klamm. (witz)
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