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Eigentlich sollte die Journalistin Constanze Freitag den Inhaber eines Steuerberatungsbüros nur interviewen, doch Dietmar Molitor stirbt gleich im Anschluss an ihr Gespräch an einer vergifteten Praline. Aus dem Unternehmerporträt wird ein Ermittlungsauftrag. Die Liste der Verdächtigen ist lang. Während Constanze und die Polizei noch im Dunkeln tappen, geschieht ein zweiter Mord. Und dann nimmt der Fall eine überraschende Wendung ...
Emma Conrad, Jahrgang 1965, ist im Hunsrück bei Birkenfeld aufgewachsen. Schon sehr früh entdeckte sie ihre Liebe zu Büchern und zum Schreiben. Nach dem Abitur studierte sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen Sprachwissenschaften, neuere Geschichte und Mediendidaktik. Anschließend arbeitete sie viele Jahre als Werbetexterin, die meiste Zeit freiberuflich. Seit 1990 lebt sie in der Pfalz bei Kaiserslautern. 2011 machte sie ihren Kindheitswunsch wahr und startete als Schriftstellerin durch. Unter ihrem echten Namen Heike Abidi veröffentlichte sie mehrere Unterhaltungsromane für Erwachsene sowie Jugendliche. "Süß ist der Tod" ist ihr erster Kriminalroman um die sympathische Antiheldin Constanze Freitag.
Produktdetails
- Journalistin Constanze Freitag 1
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- 2014
- Seitenzahl: 326
- Erscheinungstermin: 3. Februar 2014
- Deutsch
- Abmessung: 22mm x 120mm x 24mm
- Gewicht: 328g
- ISBN-13: 9783839214862
- ISBN-10: 3839214866
- Artikelnr.: 40075002
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt.“
Dietmar Molitor liebt Belgische Pralinen über alles und kann sich nach seinem 65. Geburtstag über zahlreiche Präsente in schokoladiger Form freuen. Während eines Interviews mit der …
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„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt.“
Dietmar Molitor liebt Belgische Pralinen über alles und kann sich nach seinem 65. Geburtstag über zahlreiche Präsente in schokoladiger Form freuen. Während eines Interviews mit der freiberuflichen Journalistin Constanze Freitag bezüglich eines Zeitungs-Portraits der Familie verspeist er diese genüsslich und vergisst dabei seine guten Manieren, denn anbieten tut er seinem Gast von der „Kaiserslauterer Morgenpost“ keine. Als der Geschäftsführer nur wenige Minuten später mausetot in seinem Chefsessel hängt, wird schnell klar, dass hier ein hinterhältiger Pralinen-Mord ausgeheckt wurde. Als Journalistin ist es für Constanze eigentlich ein Glücksfall, doch von der Polizei bekommt sie einen Maulkorb verpasst und soll dafür lieber im Auftrag der Molitors, sowie ohne deren Wissen auch für die Staatsgewalt heimlich ermitteln. Dabei ist sie überhaupt keine geborene Detektivin und nach der zweiten Leiche, einer Hauptverdächtigen, sogar kurz davor alles hinzuschmeißen.
Heike Abidi hat mir unter ihrem Pseudonym Emma Conrad ganz außergewöhnliche Lesestunden beschert, die mich gebannt von einem Kapitel zum nächsten blättern ließen. Das besondere an ihrem Schreibstil ist der Mut zum Brechen von starren Erzählweisen, denn bei der Autorin zeigt jede Person einmal einen Einblick in ihre Gefühlswelt, wodurch wir mit vielen Perspektivenwechseln, aber somit auch niemals Langeweile konfrontiert werden. Außerdem zeigt sich hier deutlich das Handwerk einer Werbetexterin, denn immer wieder werden lustige Kolumnen der Protagonistin eingestreut, die sich mit kleinen Problemchen bis hin zu den essentiellen Fragen des Lebens befassen. Als krönendes Sahnehäubchen endet bzw. beginnt jedes Kapitel mit einer Email der Ehefrau bzw. des Gatten aus der Freitägischen Familie, da sich die beiden momentan wegen eines Forschungsprojekts mit einer elektronischen Fernbeziehung begnügen müssen. All diese stilistischen Mittel fügen sich zu einem lockeren Mix zusammen, die nur durch das irre Verwirrspiel rund um den oder die Täter getoppt werden. Bis zum Schluss war ich auf einer falschen Fährte und davon sät die gebürtige Birkenfelderin reichlich, sodass ich selbst der Witwe, dem Sohn, der Putzfrau, etc. die vergiftete Kalorienbombe zugetraut hätte.
Über die Handelnden persönlich will ich gar nicht mehr viel sagen, da man sich von ihren netten Marotten besser überraschen lassen sollte. Der Spruch auf dem Buchrückseite „Miss Marple trifft Bridget Jones“ hat aber einen wahren Kern, denn in Tante Doro schlummert eine Schnüfflerin mit faszinierenden Hausfrauenfähigkeiten und Kommissar Kaiser ist mit seinem Faible für alles Zuckerhaltige eindeutig ein männliches Pendant der Britin.
Zusammengefasst kann ich „Süß ist der Tod“ nur ein humorvolles Frauen-Krimi-Wunderwerk nennen, was die Bedürfnisse nach spannendem Rätselraten und harmonischer Wohlfühlatmosphäre gleichzeitig vollkommen erfüllt! Es war definitiv mein Highlight im März und ich würde mir eine Fortsetzung in der schönen Pfalz mit lieb gewonnenen Charakteren so schnell wie möglich wünschen. :-)
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Constanze Freitag ist eine Journalistin aus Leidenschaft. Sie schreibt Kolumnen für verschiedene Zeitschriften, die mit ihrem Witz und ihrem Sarkasmus sehr beliebt sind. Als sie den Auftrag erhält, den Chef des Familienunternehmens Molitor zu interviewen, hat sie eigentlich gar keine Lust …
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Constanze Freitag ist eine Journalistin aus Leidenschaft. Sie schreibt Kolumnen für verschiedene Zeitschriften, die mit ihrem Witz und ihrem Sarkasmus sehr beliebt sind. Als sie den Auftrag erhält, den Chef des Familienunternehmens Molitor zu interviewen, hat sie eigentlich gar keine Lust dazu, aber als freiberufliche Journalistin muss mal eben sehen, dass man Geld verdient. Das Interview ist auch ein Erfolg und kaum hat sie das Chefzimmer verlassen, fällt Molitor Senior tot um. Umgebracht. Mit vergifteten Pralinen, von denen er ihr zum Glück keine angeboten hatte. Ihr Auftraggeber möchte, dass sie an dem Fall dran bleibt. Ein Mord live und exklusiv, das hat doch was. Auch die Witwe Molitor bittet sie um Hilfe und so bleibt Constanze nichts anderes übrig als zu ermitteln.
Ich hatte mich so gefreut, als ich las, dass ich das Buch "Süß ist der Tod" bei Lovelybooks für eine Leserunde gewonnen hatte. Von der Autorin kannte ich noch keine Bücher, außerdem war das auch der erste Krimi den sie schrieb und ich wurde nicht enttäuscht. Von der ersten Seite an hatte mich die Geschichte gepackt.
Constanze ist unglaublich sympathisch und ihre Familie hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Ihre Tochter Isabel, die sich gerade verliebt hatte, ihr Freund und seine Familie, die Tante Doro, die die Familie gerne bekocht und die mit im Haus lebt und Constanzes Mann Olaf, der gerade beruflich in Ägypten unterwegs war und nur per Mail mit ihr Kontakt hatte. Diese Mails lasen sich sehr liebevoll und machten deutlich, dass diese Ehe funktioniert. Auch Doros Freundinnen fand ich total klasse.
Die Autorin lässt uns zwischendurch immer wieder an Constanzes Kolumnen teilhaben, was das ganze Buch noch toll auflockert, weil sie so witzig geschrieben sind. Sich die Themen auszudenken, war bestimmt nicht einfach. Der Kriminalfall war spannend und nicht so leicht zu durchschauen. Die Polizisten sind alles einzigartige Persönlichkeiten, die mich des öfteren mal schmunzeln ließen. Überhaupt fand ich alle Charaktere liebevoll erarbeitet.
Das alles zusammen mit dem tollen und flüssigen Schreibstil ergibt ein richtig schönes und flott zu lesendes Buch, das mir viel Freude gemacht hat. Perfekt um auf der Couch zu kuscheln und einfach mal abzuschalten. Darum vergebe ich 5 von 5 Punkten, eine Leseempfehlung an alle die Krimis mögen und hoffe auf eine Fortsetzung mit Constanze und ihrer Familie.
© Beate Senft
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