Das Cover dieses Adventskrimis ziert eine goldene Schleife auf rotem Grund, passend zur Vorweihnachtszeit. Und in der spielt die Geschichte auch, genauer vom 1. bis zum 24. Dezember im fränkischen Bamberg.
Katinka Palfy besucht einen Kochkurs der italienischen Köchin Caro Terento. Plötzlich
verfällt eine andere Kursteilnehmerin in Zuckungen und bricht tot zusammen. Die Ermittlungen der…mehrDas Cover dieses Adventskrimis ziert eine goldene Schleife auf rotem Grund, passend zur Vorweihnachtszeit. Und in der spielt die Geschichte auch, genauer vom 1. bis zum 24. Dezember im fränkischen Bamberg.
Katinka Palfy besucht einen Kochkurs der italienischen Köchin Caro Terento. Plötzlich verfällt eine andere Kursteilnehmerin in Zuckungen und bricht tot zusammen. Die Ermittlungen der Polizei, die von Katinkas Lebensgefährten Hardo geleitet werden, ergeben, dass im Essen des Opfers Mutterkorn war. Doch das soll nicht der einzige Zwischenfall bei den Kochkursen bleiben – weitere Opfer folgen und immer befand sich ein anderes Gift im Essen der Teilnehmer. Daneben geschehen noch andere seltsame Dinge in Franken: Eine Gondel wird gestohlen, die Maria in einer Krippe verschwindet und wird gegen eine Sexpuppe ausgetauscht. Katinka beginnt zu ermitteln.
Obwohl die Protagonistin in diesem Krimi die Privatdetektivin Katinka Palfy ist, scheint es nicht direkt zu dieser Reihe zu gehören, sondern eher ein „Extra-Schmankerl“ zu sein. Das Buch ist unterteilt in 24 Kapitel, datiert vom 1. bis 24. Dezember, sodass man es wie einen Adventskalender lesen könnte. Am Ende jedes Kapitels befindet sich die Zeichnung eines Frauenkopfes und darunter eine Frage, die Katinka sich und dem Leser zum Inhalt des Kapitels stellt. Diese Idee fand ich sehr originell. Der Inhalt ist jedoch durch ein großes Schriftbild und die Kommentare Katinkas sehr gestreckt, um überhaupt auf 187 Seiten zu kommen. Die Kapitel sind sehr kurz. In jedem der ersten Kapitel wird ein anderer Fall vorgestellt, sodass sich die Verdächtigen zum Ende hin häufen. Besonders gründlich werden die einzelnen Charaktere leider nicht vorgestellt. So kam bei mir keine richtige Spannung auf. Ich ahnte schon recht früh, wer der Täter sein könnte.
Eine neue Figur wird in diese Reihe eingeführt: Dante Wischnewski, ein Reporter bei der örtlichen Zeitung. Dieser hat mir sehr gut gefallen mit seiner frechen und vorwitzigen Art. Ich hoffe, er wird in den nächsten Bänden dieser Reihe wieder auftauchen.
Fazit:
„Süßer der Punsch nie tötet“ ist ein kurzweiliger, wenn auch zu kurzer, Adventskrimi, der Freunde der Katinka-Palfy-Reihe auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt. Er kann aber auch unabhängig von der Serie von Quereinsteigern gelesen werden.