Obwohl erst 1905 im Druck erschienen, machte Debussy durch die Eintragung "1890" auf den Korrekturfahnen des Notenstichs klar, dass es sich um ein frühes Werk handelte. Das heute verschollene Manuskript hatte er nämlich 1890 an den Verleger Choudens verkauft, ohne dass es zur Veröffentlichung gekommen wäre. Der verspätete Druck beweist aber, dass Debussy immer noch von seiner Arbeit überzeugt war. Das viersätzige Werk wurde vor allem durch den langsamen Satz Clair de lune erfolgreich (HN 391), der mit seiner besonderen Aura die Stimmung einer Mondnacht heraufzubeschwören scheint. Unzählige Transkriptionen für verschiedene Besetzungen zeugen von der ungebrochenen Popularität des Stückes, aber auch der gesamten Suite.