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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: "Sie haben anhand einer Vielzahl von Quellen und Lieratur ein historisches Phänomen kontextualisiert und einer historisch-kritischen Betrachtung unterzogen." "Ihre Arbeit geht demnach weit über den üblichen Durchschnitt und Aufwand einer Proseminararbeit hinaus." , Abstract: In Bezug auf das Seminar zum Thema "Suizid in der Frühen Neuzeit habe ich mich bei meiner Hausarbeit für das Thema Selbstmord aus…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: "Sie haben anhand einer Vielzahl von Quellen und Lieratur ein historisches Phänomen kontextualisiert und einer historisch-kritischen Betrachtung unterzogen." "Ihre Arbeit geht demnach weit über den üblichen Durchschnitt und Aufwand einer Proseminararbeit hinaus." , Abstract: In Bezug auf das Seminar zum Thema "Suizid in der Frühen Neuzeit habe ich mich bei meiner Hausarbeit für das Thema Selbstmord aus phrenologischer Sicht entschieden. Die Phrenologie spielt bei der Betrachtung des Suizids eine wichtige Rolle insofern, dass man im 19. Jahrhundert versucht hat, den Zusammenhang zwischen dem organischen Bau und der Psyche herzustellen, während der Suizid sonst eher im Kontext von Religion und Gesellschaft betrachtet wurde. Im Rahmen meiner Hausarbeit möchte ich die Frage beantworten, inwiefern man zur
Annahme gelangte, die Form des Schädels und die Ausprägung bestimmter Kräfte könne auf das Leben der Menschen und speziell auf die Entscheidung zum Selbstmord einwirken. Hierbei interessieren mich sowohl bestimmte Temperamente, die aus phrenologischer Sicht einem höheren Suizidrisiko unterliegen könnten als andere, als auch einzelne Kräfte, durch die man rein aus Veranlagung eher zum Suizid neige. Auch auf die zeitgenössische Rezeption und Kritik werde ich eingehen. Die Annahme, dass die Form des Schädels Einfluss auf bestimmte Charakterzüge habe, scheint mir ohne näheres Befassen mit dieser Lehre doch recht haltlos. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beispielsweise alle Selbstmörder an einer bestimmten Stelle des Kopfes eine Wölbung oder Ähnliches haben sollen. Wenn das wirklich der Fall wäre, so frage ich mich, warum weiß man dann nicht schon im Vorfeld, welcher Mensch morden oder Kinder schänden wird. Wieso kommt es immer wieder zu soviel Leid auf der Welt, wenn man doch angeblich schon durch einfaches Beobachten und Abtasten des Kopfes, herausfinden kann, welcher Mensch sich vermutlich in die Luft sprengen und dabei unzählige Unschuldige mit in den Tod reißen wird?! Ich vermute, dass man einfach ein paar Parallelen zwischen verschiedenen Menschen gefunden und darauf diese Lehre aufgebaut hat. Mit Hilfe vielerlei Recherchen versuche ich die Grundlagen der Phrenologie nachzuvollziehen und ordne diese Lehre dann in den zeitgenössischen Kontext ein. Außerdem werde ich einen kurzen Ausblick auf den Einfluss der Phrenologie auf die Entwicklung der Psychologie geben. Im Anhang werden abschließend Schädelabbildungen zum besseren Verständnis der Lage einzelner Kräfte zu finden sein.
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