Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Wüttemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Ich möchte mich in meiner folgenden Arbeit mit dem Thema des Suizids im höheren Lebensalter befassen und hauptsächlich auf das Alter ab dem 65. Lebensjahr eingehen, da ab diesem Zeitpunkt eine stetige Zunahme der Suizidrate zu bemerken ist.
Aufmerksam auf dieses Thema bin ich einerseits geworden, da ich in meinem persönlichen Freundeskreis schon mit einem Suizidfall konfrontiert wurde und mich dieser sehr schockiert hatte.
Speziell auf das Thema des Altersuizids bin ich über meine Mutter gekommen, da sie in der Psychiatrie (Gerontologie) tätig ist und sie mir immer wieder berichtet, dass sich ein älterer Patient das Leben genommen habe. Oftmals sind die Patienten aufgrund eines bereits begangenen Selbstmordversuches in Behandlung,doch kommt es auch vor, dass ein Mensch, der vorher noch nie eine Selbstmordhandlung begangen hat, sich plötzlich und unerwartet das Leben nimmt.
Da diese Problematik leider kein Einzelfall ist und der Suizid ubiquitär ist, also überall vorkommen kann, möchte ich mich mit diesem Thema näher beschäftigen.
Es stellt sich mir nun die Frage, warum Menschen im höheren Alter mit dem Gedanken spielen sich das Leben zu nehmen und diesen auch in die Tat umsetzen? Meist ist nicht ein Problem allein der Auslöser, sondern folgt auf das Zusammenwirken verschiedener Probleme oder Ereignisse dieser letzte Schritt. Doch um welche Probleme und Ereignisse handelt es sich dabei konkret? Spielen vielleicht sogar gesellschaftliche Faktoren bei der Entscheidung der Selbsttötung eine wichtige Rolle? Diese Fragen werden in meiner Arbeit den Schwerpunkt darstellen, mit denen ich mich hauptsächlich auseinandersetzen werde.
Trägt tatsächlich die Gesellschaft einen Teil zu der Entscheidung der Selbsttötungbei, stellt sich mir die Frage, wie man diese Beeinflussung durch die Gesellschaft vermindern oder gar unterbinden kann. Entscheidend ist sicherlich, dass man frühzeitig erkennt, wenn ein älterer Mensch mit dem Gedanken spielt, sich das Leben zu nehmen. Daher überlege ich mir, wie man eigentlich einen Suizidgefährdeten Menschen erkennen kann, und wie man Hilfe leisten kann?
In dieser Studienarbeit will ich nun versuchen diese Fragen zu beantworten und dabei auch zeigen, dass dieses Thema von der Gesellschaft nicht länger tabuisiert und vor allem nicht bagatellisiert werden darf, sondern alle Menschen den Suizid ernst nehmen und den Gedanken daran nicht verdrängen sollten.
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Ich möchte mich in meiner folgenden Arbeit mit dem Thema des Suizids im höheren Lebensalter befassen und hauptsächlich auf das Alter ab dem 65. Lebensjahr eingehen, da ab diesem Zeitpunkt eine stetige Zunahme der Suizidrate zu bemerken ist.
Aufmerksam auf dieses Thema bin ich einerseits geworden, da ich in meinem persönlichen Freundeskreis schon mit einem Suizidfall konfrontiert wurde und mich dieser sehr schockiert hatte.
Speziell auf das Thema des Altersuizids bin ich über meine Mutter gekommen, da sie in der Psychiatrie (Gerontologie) tätig ist und sie mir immer wieder berichtet, dass sich ein älterer Patient das Leben genommen habe. Oftmals sind die Patienten aufgrund eines bereits begangenen Selbstmordversuches in Behandlung,doch kommt es auch vor, dass ein Mensch, der vorher noch nie eine Selbstmordhandlung begangen hat, sich plötzlich und unerwartet das Leben nimmt.
Da diese Problematik leider kein Einzelfall ist und der Suizid ubiquitär ist, also überall vorkommen kann, möchte ich mich mit diesem Thema näher beschäftigen.
Es stellt sich mir nun die Frage, warum Menschen im höheren Alter mit dem Gedanken spielen sich das Leben zu nehmen und diesen auch in die Tat umsetzen? Meist ist nicht ein Problem allein der Auslöser, sondern folgt auf das Zusammenwirken verschiedener Probleme oder Ereignisse dieser letzte Schritt. Doch um welche Probleme und Ereignisse handelt es sich dabei konkret? Spielen vielleicht sogar gesellschaftliche Faktoren bei der Entscheidung der Selbsttötung eine wichtige Rolle? Diese Fragen werden in meiner Arbeit den Schwerpunkt darstellen, mit denen ich mich hauptsächlich auseinandersetzen werde.
Trägt tatsächlich die Gesellschaft einen Teil zu der Entscheidung der Selbsttötungbei, stellt sich mir die Frage, wie man diese Beeinflussung durch die Gesellschaft vermindern oder gar unterbinden kann. Entscheidend ist sicherlich, dass man frühzeitig erkennt, wenn ein älterer Mensch mit dem Gedanken spielt, sich das Leben zu nehmen. Daher überlege ich mir, wie man eigentlich einen Suizidgefährdeten Menschen erkennen kann, und wie man Hilfe leisten kann?
In dieser Studienarbeit will ich nun versuchen diese Fragen zu beantworten und dabei auch zeigen, dass dieses Thema von der Gesellschaft nicht länger tabuisiert und vor allem nicht bagatellisiert werden darf, sondern alle Menschen den Suizid ernst nehmen und den Gedanken daran nicht verdrängen sollten.
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