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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Fachhochschule Köln (Sozialarbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Suizide stellen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen dar, wobei die Zahl der Suizidversuche Expertenschätzungen zufolge die Anzahl der vollendeten Suizide um ein mehrfaches übersteigt. Es handelt sich demnach nicht um eine gesellschaftliche Randerscheinung. Da die Thematik tabuisiert wird, erfolgt keine Aufarbeitung, sondern im Gegenteil Betroffene und ihre Angehörigen werden häufig stigmatisiert und ausgegrenzt.…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Fachhochschule Köln (Sozialarbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Suizide stellen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen dar, wobei die Zahl der Suizidversuche Expertenschätzungen zufolge die Anzahl der vollendeten Suizide um ein mehrfaches übersteigt. Es handelt sich demnach nicht um eine gesellschaftliche Randerscheinung. Da die Thematik tabuisiert wird, erfolgt keine Aufarbeitung, sondern im Gegenteil Betroffene und ihre Angehörigen werden häufig stigmatisiert und ausgegrenzt. 2003 gab es kaum spezielle Hilfeeinrichtungen für suizidale Jugendliche. Meist werden suizidgefährdete Jugendliche stationär behandelt, oder von allgemeinen Kriseninterventions- und Beratungseinrichtungen mitgetragen.Daher liegt der Schwerpunkt dieser Diplomarbeit auf der Fragestellung: Wie kann eine interdisziplinäre Herangehensweise an das Thema wie sie der Sozialarbeit zu eigen ist, die Fachdiskussion und vor allem die praktische Arbeit mit suizidgefährdeten Jugendlichen bereichern und erweitern.Hierfür werden zunächst die Merkmale der Adoleszenz aus biologischer psychologischer und soziologischer Sicht grob erläutert, sowie ein kurzer Überblick über Krisen gegeben. Anschließend erfolgt eine kurze statistische Betrachtung der Problematik (Datenstand 2003) und verschiedene Ursachen und Risikofaktoren für Suizidalität im Jugendalter werden beleuchtet. Des Weiteren gibt die Arbeit einen kurzen Überblick über biologisch-medizinische, psychologische und soziologische Theorien zur Entstehung von Suizidalität. Nachdem mögliche Ursachen und Risikofaktoren für den Selbstmord von Adoleszenten vorgestellt werden, beschäftigt sich ein weiteres Kapitel mit Diagnosekriterien und Interventionsmöglichkeiten. Zum Abschluss wird die Arbeit und das Konzept des Vereins NEUhland vorgestellt. Es ist eine der wenigen Einrichtungen, die sich auf suizidale Kinder und Jugendliche spezialisiert hat und sie arbeitet zudem mit einem interdiszipliären Team. Der Verein besteht seit 1984 und verfügt somit über viel Erfahrung in der Arbeit mit suizidalen Jugendlichen. Zunächst wird als Basis die Geschichte und das Konzept der Institution vorgestellt. Im weiteren wird das Konzept und der theoretische Rahmen von NEUhland erläutert. Anschließend wird das ambulante und das stationäre Angebot für Jugendliche dargelegt. Die Informationen beziehen sich auf den Stand von 2003. NEUhland besteht weiterhin und arbeitet mit suizidalen Jugendlichen und ihren Angehörigen.
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