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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Sozialpädagogische Diagnostik, Fallanalyse und Hilfeplanung : Lebensweltanalyse, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrscheinlich gibt es kaum einen Menschen, der noch nie über den Sinn des Lebens allgemein und insbesondere über den Sinn des eigenen Lebens nachgedacht hat und der nicht in irgendeiner Form, insbesondere in leidvollen Situationen, zu der Frage gekommen ist: Kann und will ich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Sozialpädagogische Diagnostik, Fallanalyse und Hilfeplanung : Lebensweltanalyse, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrscheinlich gibt es kaum einen Menschen, der noch nie über den Sinn des Lebens allgemein und insbesondere über den Sinn des eigenen Lebens nachgedacht hat und der nicht in irgendeiner Form, insbesondere in leidvollen Situationen, zu der Frage gekommen ist: Kann und will ich so weiterleben? Selbst wenn dem Suizid oft keine klare Entscheidung im Sinne des letzten Ergebnisses lebensbestimmender Faktoren, sondern eher eine Antriebshandlung zugrunde liegt, scheint die Frage des Sinns, für die allein in Deutschland mehrfach pro Stunde festzustellenden vollendeten oder versuchten Selbsttötungen, entscheidend zu sein.
Selbsttötung (Fachausdruck: Suizid) und Suizidversuch sind kennzeichnend menschliche Probleme, denn nur der Mensch kann seinen eigenen Tod wollen. Sie berühren grundlegend das Dasein des Menschen und setzen ein bestimmtes Maß der Selbstbetrachtung voraus, dass zu einem bewussten Handeln mit der Folge bzw. dem Versuch führt, das eigene Leben aus-zulöschen. Selbstzerstörendes Verhalten wie bei manchen Tieren (z.B. der Todesmarsch der Lemminge u. a.) gilt nicht als Suizid, da es nicht mit der Vorstellung des Todes verknüpft ist und im Übrigen auf ganz andere Ursachen zurückgeht.
Sicher beschäftigt sich niemand gerne mit einem solch belastenden Thema, und häufig sind die meisten völlig ratlos, wenn sie im Familien- oder Bekanntenkreis mit drohendem- oder vollführtem Suizid konfrontiert werden, doch ein Mindestmaß an Kenntnissen über Ursachen, Risikofaktoren, Selbsttötungsmethoden u. a. kann Leben retten. Deshalb ist es wichtig sich zu informieren, was das Erkennen von Alarmzeichen, das Verstehen von Beweggründen, Vorbeugen und Handeln wenn es Not tut, anbelangt.
Ziel dieser Arbeit ist, nachfolgend einen Überblick über das Thema und Problemfeld Suizidalität, deren Ursachen und dem Erkennen der Suizidgefährdung zu geben, sowie Zusammenhänge zu untersuchen und darzustellen.
Zunächst wird ein kurzer theoretischen Hintergrund mit Hilfe konkreter Begriffsbestimmung und epidemiologischer Fakten aufgezeigt, daraufhin wird auf die Kennzeichen verschiedener Suizidformen eingegangen, um anschließend im Besonderen mit den unterschiedlichen Erklärungsansätzen für Suizidalität zu klären. Dann geht es dem Bereich der Diagnostik und abschließend werden verschiedene Interventions- und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
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