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In Deutschland sterben pro Jahr in etwa 10.000 Menschen an einem Suizid. Ein Großteil der Suizide wird dabei im Kontext psychischer Erkrankungen vollzogen - entsprechend verwundert es nicht, dass die Auseinandersetzung mit Suizidgedanken, Suizidversuchen und Suiziden ein beständiges Thema therapeutischen Handelns ist. Im vorliegenden Band werden epidemiologische, theoretische und diagnostische Informationen zum Verstehen und Erkennen suizidaler Entwicklungen und Krisen überblicksartig dargestellt. Im Hauptteil des Buches werden diagnostische und therapeutische Strategien zum Umgang mit akuter…mehr

Produktbeschreibung
In Deutschland sterben pro Jahr in etwa 10.000 Menschen an einem Suizid. Ein Großteil der Suizide wird dabei im Kontext psychischer Erkrankungen vollzogen - entsprechend verwundert es nicht, dass die Auseinandersetzung mit Suizidgedanken, Suizidversuchen und Suiziden ein beständiges Thema therapeutischen Handelns ist. Im vorliegenden Band werden epidemiologische, theoretische und diagnostische Informationen zum Verstehen und Erkennen suizidaler Entwicklungen und Krisen überblicksartig dargestellt. Im Hauptteil des Buches werden diagnostische und therapeutische Strategien zum Umgang mit akuter Suizidalität praxisbezogen beschrieben.Der Leser bekommt konkrete Hinweise zur Risikoabschätzung, zur Beziehungsgestaltung, zu Strategien der motivationalen und kognitiven Arbeit mit suizidalen Intentionen wie auch zur Förderung von Selbstkontrolle. Notwendige Anpassungen des therapeutischen Settings an die Belange des suizidalen Patienten werden genauso beschrieben wie Strategien im Umgang mit wiederkehrender Suizidalität. Abschließend wird auf die Effektivität pharmakologischer und psychotherapeutischer Strategien der Suizidprävention eingegangen und es werden rechtliche Aspekte im Umgang mit suizidalen Patienten erläutert.
Autorenporträt
Wolfram Dorrmann, geboren 1954, ist Leiter des staatlich anerkannten Ausbildungsinstituts für Verhaltenstherapie, Verhaltensmedizin und Sexuologie (IVS) in Nürnberg. Er ist psychotherapeutisch tätig seit 1978 (Erziehungsberatung, Sexualberatung bei pro familia, Stationäre Suchtbehandlung) und seit 1977 Mitglied in der DGVT. 1982 bis 1996 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter im Studienschwerpunkt Klinische Psychologie und Verhaltensmodifikation an der Universität Bamberg (Prof. H. Reinecker) sowie Dozent und Supervisor an verschiedenen VT-Ausbildungsinstituten. Er arbeitet seit 1987 in Bamberg, seit 2011 in Fürth als Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Behandlung von depressiven und suizidalen Patienten, Psychotherapie von Posttraumatischen Belastungsstörungen, Therapie sexueller Störungen, Imaginative Verfahren, Hypnose und Systemische Therapie.
Rezensionen
"Das Buch verbindet - ohne unnötige Längen - eine exzellente theoretische Fundierung mit äußerst hilfreichen Praxisanleitungen und kann daher uneingeschränkt empfohlen werden. AnfängerInnen wie auch im klinischen Bereich Erfahrene profitieren von den klaren Handlungsanweisungen, die gerade in dem extrem sensiblen Arbeitsfeld der Erkennung und Behandlung von Suizidalität dringend erforderlich sind." Walter Renner, Verhaltenstherapie & psychosoziale Praxis, 2/2018