Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bewertung einer historischen Persönlichkeit kann mitunter eine große Bandbreite unterschiedlicher Beurteilungen, sowohl der Person selbst, wie auch ihrer Taten aufweisen. Diese unterschiedlichen Wertungen können der Person des Historikers, seiner Prägung und eigenen Wertvorstellungen geschuldet sein, aber auch in der Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Forschung begründet liegen. So kann, neben der Weiterentwicklung wissenschaftlicher Methoden, auch eine besser erschlossene Quellenlage, ein Grund für unterschiedliche Beurteilungen ein und derselben Person durch verschiedene Geschichtswissenschaftler, zu verschiedenen Zeitpunkten sein. Diese Beurteilungen können wiederum prägend für spätere Historiker werden, die sich auf frühere Publikationen beziehen. Je weniger Quellen es über eine historische Persönlichkeit gibt umso mehr steigt die Gefahr, fragwürdige oder indifferente Geschichtsbilder in der Wissenschaft und in der Gesellschaft zu verankern. Diese Hausarbeit soll alte und neue Urteile über Lucius Cornelius Sulla vergleichen, ein Mann der vielen Zeitgenossen als Inbegriff des klassischen Tyrannen erschien, moralisch verkommen und maßlos in seiner Brutalität. Nach seinem Tod wurde er zum klassischen Bösewicht stilisiert, dem jedes Mittel Recht war um seine Ziele durchzusetzen. Ein klares Bild Sullas lässt sich nur sehr schwer erkennen, was wohl auch auf die sehr eingeschränkte Auswahl an Quellen zurück zu führen ist, welche hier dennoch näher untersucht werden sollen.
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