Der Kampf gegen Astaras hat unzählige Lücken in den Reihen des Ordo Equester hinterlassen. Abschied zu nehmen, fällt schwer, ebenso wie der Alltag. Dieser präsentiert sich Mia als endlose Abwärtsspirale aus Depression und Apathie. Raphaels Wellen färben die Dunkelheit in ihr grau und lassen sie wieder Luft bekommen. Aber nur Keons Leuchten und der Orden in Florenz sind hell genug, um sie zurück ins Leben zu führen. Angeschlagen und auf der Suche nach etwas, das die Leere in ihr füllt, widmet sich Mia ihrem Wächterdasein. Es spielt keine Rolle, ob die Konflikte, in die sie sich einmischt, eine Nummer zu groß für sie sind, denn zuzusehen, wie Conans Zirkel von radikalen Anschlägen heimgesucht wird, ist keine Option. Dass jemand anderes ihre Hilfe viel dringender braucht und dieser Konflikt die Mauern des Ordens in ihren Grundfesten erschüttern könnte, begreift Mia erst sehr spät und fasst einen gewagten und schicksalsträchtigen Entschluss.