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'Bottom-up' und 'top-down' sind heutzutage gängige Methodenbezeichnungen in allen Bereichen der Wissenschaft. Dennoch sind beide Methoden keine Entdeckung der Moderne, sondern wurden unter Begriffen wie beispielsweise 'Auf-' und 'Abstieg', 'Induktion' und 'Deduktion' in der Wissenschaftsgeschichte häufig verwendet, um komplexe Wissensbestände vollständig aufzuarbeiten und zu strukturieren. Paradigmatisch für eine derartige Aufarbeitung stehen die mittelalterliche Summa und das neuzeitliche System. Aktuellen Studien zufolge hat aber bereits Dionysius Areopagita in der Spätantike eine derartige…mehr

Produktbeschreibung
'Bottom-up' und 'top-down' sind heutzutage gängige Methodenbezeichnungen in allen Bereichen der Wissenschaft. Dennoch sind beide Methoden keine Entdeckung der Moderne, sondern wurden unter Begriffen wie beispielsweise 'Auf-' und 'Abstieg', 'Induktion' und 'Deduktion' in der Wissenschaftsgeschichte häufig verwendet, um komplexe Wissensbestände vollständig aufzuarbeiten und zu strukturieren. Paradigmatisch für eine derartige Aufarbeitung stehen die mittelalterliche Summa und das neuzeitliche System. Aktuellen Studien zufolge hat aber bereits Dionysius Areopagita in der Spätantike eine derartige Summe verfasst, während in der Neuzeit erst J. G. Fichtes Wissenschaftslehre (1804) allen Systemansprüchen genügen konnte. Daher beschäftigt sich die vorliegende Studie mit den Auf- und Abstiegsmethoden bei Dionysius und Fichte, ihrer antiken Vorgeschichte und kontrastiert ihre Methoden mit der aktuellen Wissenschaftsphilosophie. Dabei zeigt sich, dass beide Autoren bei der Aufstiegs- bzw. bottom-up-Methode bislang unberücksichtigte Strategien zur Lösung des Induktionsproblems anwenden.
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Autorenporträt
Jens Lemanski, geb. 1981, Studium der Philosophie, Komparatistik, Biologie und Theologie in Bochum, Mainz und Lecce. 2011 Cotutela-Promotion an der Universität Mainz und Lecce. Derzeit wissenschaftliche Hilfskraft und Lehrbeauftragter am Lehrgebiet 1 der FernUniversität Hagen und der Dilthey-Forschungsstelle Bochum.