Von West nach Ost Inseln über Inseln
Von den Îles d’Hyères südöstlich vor der Küste von Toulon über die einzelnen Inseln der Balearen, Tyrrhenischen Meer als da unter anderem sind Korsika, Sardinien, Capri, Elba, die Liparischen Inseln, Sizilien, Malta, die Pelagischen Inseln mit der bekanntesten
aus dieser Gruppe namens Lampedusa über die wichtigsten Inseln in der Adria bis hin zu den zu…mehrVon West nach Ost Inseln über Inseln
Von den Îles d’Hyères südöstlich vor der Küste von Toulon über die einzelnen Inseln der Balearen, Tyrrhenischen Meer als da unter anderem sind Korsika, Sardinien, Capri, Elba, die Liparischen Inseln, Sizilien, Malta, die Pelagischen Inseln mit der bekanntesten aus dieser Gruppe namens Lampedusa über die wichtigsten Inseln in der Adria bis hin zu den zu Griechenland gehörenden Eilanden im östlichen Mittelmeer und Zypern. – Inseln über Inseln –
Jede der besprochenen 48 Inseln beziehungsweise Inselgruppen wird mit einigen Farbfotos vorgestellt. Zu jeder existieren Hinweise zu den Stränden, zu den Möglichkeiten, Auszugehen, zum Übernachten oder Einkaufen. Die Tipps unter der Überschrift „Auf keinen Fall verpassen“ offerieren dann einige ‚Spezialitäten‘ bezüglich Sportmöglichkeiten, besonderen Gerichten oder Getränken und Ähnliches.
Sehr schön und falsche Erwartungen vermeidend ist auch der kleine Textkasten mit dem Titel „Für wen geeignet?“. Bei den hier eingangs genannten Îles d’Hyères heisst es beispielsweise „Nichts für Partygänger, umso mehr für Liebhaber stiller Strände. … Wer gern an Stränden liegt, wo Kleidung keine Rolle spielt, ist auf Levant genau richtig. Pazifisten nicht erschrecken: ein Grossteil der Insel ist militärisches Sperrgebiet. Für Raucher wichtig ist, dass auf Port-Gros generelles Rauchverbot im Freien gilt. Wer mit Kindern reist, sollte die Sprösslinge darauf vorbereiten, dass Ausflüge auch ohne Spielplätze oder Kartbahnen Spass machen können.“ Da weiss man, was man hat. Beziehungsweise, was es zu erwarten gilt auf den einzelnen Islands. Und nett zu lesen ist es auch noch.
Der einzige Wermutstropfen: bei manchen Stränden läuft die Umweltverschmutzung durch Plastiktüten im Wasser den Beschreibungen davon. Bei Anthony-Quinn-Beach auf Rhodos, der wirklich sehr schön ist, macht das Baden und Schwimmen jetzt nicht gerade die Mordslaune. Weil das, was im Wasser schwimmt und die Arme und Beine bei fast jedem Schwimmzug fast ‚umarmt‘, keine Fische oder gar Quallen sind. Es sind diese verfluchten Plastiktüten. Aber dafür kann das Buch ja nichts. Der Tsambika-(Sand)-Strand auf Rhodos ist dafür umso schöner. Kleiner Tipp: wem es zu heiss wird, am Nordende dieses Strandes fliesst eine Süsswasserquelle aus den Bergen unterwasserisch ins Meer – lausig kalt.
Zur Vorbereitung und Vorfreude auf einen Urlaub im Mittelmeer ist das Buch gut geeignet. So man sich für eine Insel entschieden hat, lohnt es sich für noch detailliertere Informationen einen ausführlichen Reiseführer für das erwählte Ziel anzuschaffen. Wiederum Rhodos als Beispiel: der Prasonisi Strand im Süden der Insel ist einerseits sehr schön. Nur der Weg dorthin von Rhodos Stadt, Faliraki, Kolimbia und selbst von Lindos ist unerwartet lang. Wer mit dem gemieteten Roller an diesen Strand will, weiss bei der Ankunft, was es bedeutet, auf einer Schotterstrasse auf jedem Meter richtig durchgerüttelt zu werden…
Aber auch dafür kann das Buch nichts.