Vito will raus, raus aus seiner arschkalten Wohnung in Kreuzberg. Nur wohin? Zurück an den Atlantik, wo er glücklich war und die Mutter noch lebte? Was mit einem Kater beginnt, entpuppt sich zwischen Ladendiebstahl und Mut anküssen als schonungslose Suche nach den Wurzeln seiner Einsamkeit.Anton Weil erzählt von den großen Themen seiner Generation: von Vereinzelung, Sexualität und Liebe, von Trauer und Aufbruch. Ein Feuerwerk des Erzählens, immer kurz davor, alles in die Luft zu sprengen, ein bunter Zirkus an Lügen und falschen Fährten, eine wilde Irrfahrt durch die Psyche einer ganzen Generation, ein hoffnungsvolles Aufbrechen und eine Liebeserklärung an das echte Leben.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
"Ungeschönt ehrlich" findet Rezensentin Elke Schlinsog den Kreuzberg-Clown Vito, Held des ersten Romans von Anton Weil, der im Brotberuf eigentlich Schauspieler und Musiker ist. In einem langen Bewusstseinsstrom folgen wir Vito und vor allem seinem fortgesetzten Scheitern, Panikattacken und Neid auf Flirtende inklusive. Am wichtigsten sind aber Schlinsog zufolge die Passagen, die sich mit dem Krebstod der Mutter des Protagonisten auseinandersetzen. Mit "Sogwirkung" wird hier überzeugend über Einsamkeit und Schmerz geschrieben, resümiert die Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Großartig. Vielleicht sogar mein Lieblingsbuch des Jahres, weil es mich überrascht hat und dazu maximal berührt.« Christiane Falk, radioeins rbb, 29.10.2024 rbb radioeins 20241029