"Schwachheit, dein Name ist Mann", hätte Shakespeare texten müssen, statt seinem Hamlet die Klage über die Gebrechlichkeit des Weibes in den Mund zu legen. Heute verfügen wir über die Beweise, dass die Frau die stärkere Hälfte an der Seite des Mannes ist. Es ist schon richtig, dass Top-Positionen vorwiegend von Männern besetzt sind, aber wer steht bestimmend im Hintergrund? Mütter, Lehrerinnen, Professorinnen, Ehefrauen. Die Gesellschaft wird mehr und mehr durch die Präsenz der Frauen geprägt. Gut ausgebildete Frauen wollen das Spiel der Männer um Macht und Status nicht mitmachen, weil ihnen bessere Wege zu Geld und Glück offenstehen. Setzt sich die Erkenntnis durch, dass es ohne Frau und Mann, ohne Frau und Mann nicht geht, dann lässt sich die Gleichberechtigung doch leicht durch die Gleichbemächtigung ersetzen.