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Verschwinden, Abwesenheit, Unaussprechlichkeit. Christoph W. Bauer hat mit supersonic ein großes Gedicht vom Tod geschrieben: 1 Gedicht in 70 Gedichten, das Logbuch einer Reise, die einsetzt in der Lust am Unterwegssein, an Zerstreuung, vor allem in Zügen - ob Estrella del Norte oder Märklin -, die dann aber, im Windschatten der griechischen Mythologie, in die Unterwelt führt. Schon bald wird deutlich, wie Bauers Fahrtenkatalog, der keinen Anfang und kein Ende kennt, sich so dem Stillstand verweigert und zum Anschreiben gegen die Ausweglosigkeit des linearen Schienenstrangs wird. Als wollte…mehr

Produktbeschreibung
Verschwinden, Abwesenheit, Unaussprechlichkeit. Christoph W. Bauer hat mit supersonic ein großes Gedicht vom Tod geschrieben: 1 Gedicht in 70 Gedichten, das Logbuch einer Reise, die einsetzt in der Lust am Unterwegssein, an Zerstreuung, vor allem in Zügen - ob Estrella del Norte oder Märklin -, die dann aber, im Windschatten der griechischen Mythologie, in die Unterwelt führt. Schon bald wird deutlich, wie Bauers Fahrtenkatalog, der keinen Anfang und kein Ende kennt, sich so dem Stillstand verweigert und zum Anschreiben gegen die Ausweglosigkeit des linearen Schienenstrangs wird. Als wollte das jeweils letzte Wort eines Textes genau das Gegenteil von Ende ankünden, wird es zum Einleitungswort des folgenden Gedichts, wird das abschließende 'lets go' zur Schwelle für den Neubeginn.supersonic ist ein in sich kreisender Zyklus von permanenter Gegenwart. Und im Rückgriff auf literarische Traditionen, deren Handwerk und Motive er souverän beherrscht, schafft Christoph W. Bauer Gedächtnislandschaften, 'ein land in unsichtbaren atlanten'.
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Autorenporträt
Christoph W. Bauer, geboren 1968 in Kärnten, aufgewachsen in Lienz, lebt in Innsbruck. Er schreibt Lyrik, Prosa und dramatische Szenen. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften, Anthologien und im Hörfunk. Er wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. 1998 mit dem Förderungspreis für neue Literatur in Kärnten, 2000 mit dem Großen Literaturstipendium des Landes Tirol, mit dem Lyrikpreis der Grazer Akademie und dem Reinhard-Priessnitz-Preis, beide im Jahr 2001, 2002 mit dem Kelag-Publikumspreis beim Bachmann-Wettbewerb, 2010 mit dem Preis des Kärntner Schriftstellerverbands und im Jahr 2015 mit dem Outstanding Artist Award für Literatur.