Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: Assignment LPM61, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunehmender Kostendruck und eine permanente Optimierung der Wettbewerbsfähigkeit zwingen Unternehmen den Fokus auf die eigenen Kernkompetenzen zu legen und gleichzeitig Kosteneinsparpotentiale zu nutzen. Um Kosteneinsparpotentiale zu erkennen bedienen sich Unternehmen des Modells der Wertschöpfungskette nach Porter (im englischen Value Chain). Porter unterscheidet in fünf Primäraktivitäten sowie vier unterstützenden Sekundäraktivitäten. Durch den Fokus auf die Primäraktivitäten lassen sich potentielle Kosteneinsparpotentiale ausarbeiten, z.B. ein Outsourcing der Unternehmenslogistik.Die Unternehmenslogistik unterteilt sich in vier Phasen, der Beschaffungslogistik, der Produktionslogistik, der Distributionslogistik sowie der Entsorgungslogistik. Zusätzlich wird die Logistik in Kernleistungen sowie Zusatzleistungen aufgeteilt. Zu den Kernleistungen gehören das Transportieren, Lagern und Umschlagen, zu den Zusatzleistungen (auch "added value" genannt) können spezifische Kundenleistungen wie das Kommissionieren, Labeln, Verpacken, Montieren oder das Bestandsmanagement gehören. Die Logistik konzentriert sich auf ein einzelnes Unternehmen, sowie der vorgelagerten (Lieferant) sowie nachgelagerten (Kunden) Schnittstelle.Davon abzugrenzen ist das Supply Chain Management (abgekürzt "SCM"). Das Supply Chain Management kann man als eine Weiterentwicklung der Logistik sehen, da es die gesamte Wertschöpfungskette, ausgehend vom Konsumenten, bis hin zur Rohstoffgewinnung, betrachtet. Da die wenigsten Produkte nur aus einem Rohstoff bestehen, bzw. nur an einen einzelnen Konsumenten gelangen, ist das Supply Chain Management eher als ein Wertschöpfungsnetzwerk zu sehen denn als eine Kette. Bei den Akteuren kann es sich dabei um Produzenten, Lieferanten, Vorlieferanten, Logistikdienstleister, Händler, Finanzdienstleister und Kunden handeln, die miteinander eine langfristige Kooperation eingehen. Das Supply Chain Management umfasst dabei den Material-, Geld- und Informationsfluss.
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