Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Universität Mannheim (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Supply Chain Management (SCM) wird in dieser Arbeit als ein über das reine Management von Logistiknetzwerken hinausgehender Ansatz begriffen. Es erweitert den Blick auf a) nicht logistische Unternehmensfunktionen und b) unternehmensübergreifende Beziehungen in Wertschöpfungsnetzwerken und es verspricht effiziente, flexible Leistungsprozesse zur Erstellung kundenorientierter Produkte und Dienstleistungen.
Orientiert an den Grundsätzen der Systemtheorie, insbesondere an System Dynamics untersucht der Autor anhand eines computergestützten Simulationsmodells die Wirkungen distinkter Supply Chain Management-Maßnahmen bei unterschiedlichen Umfeldbedingungen und identifiziert auftretende Interdependenzen. Die Simulationen verdeutlichen, dass SCM das Potential besitzt die ambivalenten Zielgrößen Reaktionszeit, Durchlaufzeit und Kapitalbindung zu entkoppeln und simultan zu reduzieren. Besonderes Augenmerk wird auf die Möglichkeit zur Reduzierung der traditionellen Lieferketten innewohnenden, durch verzerrende Informationsmechanismen verursachte Dynamik bei Lagerbeständen, Fertigungskapazitäten und Fertigungsaufträgen gelegt (Minderung des Bullwhip-Effekts).
Anhand des Lieferketten-Simulationsmodells werden vier für die Effektivität des Supply Chain Managements verantwortliche Grundprinzipien identifiziert und besprochen. In einem zweiten Schritt werden die Erkenntnisse aus dem Modell mit denen im e-commerce möglichen strukturellen Veränderungen in Lieferketten kombiniert und analysiert.
Die Untersuchung gelangt zu der Erkenntnis, dass eine effektvolle und ergebnisorientierte Umsetzung des SCM sich nicht an der vermeintlichen Verbesserung traditioneller Strukturen aufhalten darf, sondern unter der Berücksichtigung der vier Prinzipien eine fundamentalen und unternehmensübergreifende Umgestaltung erfordert.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Netzwerkmanagement als Antwort auf die Dynamisierung des Wettbewerbs1
2.Orientierung in der Vielfalt von Verständnissen von Supply Chain Management3
2.1Supply Chain Management: Ein ganzheitliches Verständnis für Wertschöpfung3
2.2Die Durchlaufzeitverkürzung als logisches Ziel im zunehmenden Wettbewerb8
2.3Supply Chain Management im Spannungsfeld klassischer Wettbewerbsstrategien11
2.4Die Lieferkette aus systemischer Sicht13
3.System Dynamics als Untersuchungsmethode für komplexe, dynamische Systeme16
3.1Modelle und Simulationen als Entscheidungshilfen für Gestaltungsmaßnahmen16
3.2Eine vierstufige Lieferkette als Referenzmodell18
3.2.1Informationsverzerrende Mechanismen als Kernproblem von Lieferketten18
3.2.2Die Systemgrenze unter Berücksichtigung vier essentieller Erweiterungen19
3.2.2.1Der Teilelieferant als vierte Wertschöpfungsstufe22
3.2.2.2Durchlaufzeitorientierung in der Qualitätssicherung24
3.2.2.3Die Fertigungskapazität als Engpassfaktor27
3.2.2.4Das Vertrauen als Katalysator zwischen Wertschöpfungspartnern28
3.3Das Verhalten im Referenzmodell32
4.Simulation distinkter Supply Chain Management-Maßnahmen36
4.1Informationstechnologische Integration zur Informationsflussbeschleunigung37
4.1.1Effekte von Electronic Data Interchange38
4.1.2Effekte bedarfsgerechter Informationssichten40
4.2Zeitorientiertes Produktionsmanagement zur Materialflussbeschleunigung45
4.2.1Effekte einer Just in Time-Integration zwischen Hersteller und Teilelieferant47
4.2.2Durchlaufzeitverkürzung durch Gestaltung des Qualitätsmanagements48
4.2.3Die gewünschte Lagerreichweite als Stellgröße der Durchlaufzeit51
4.3Kombination der Material- und Informationsbeschleunig...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Supply Chain Management (SCM) wird in dieser Arbeit als ein über das reine Management von Logistiknetzwerken hinausgehender Ansatz begriffen. Es erweitert den Blick auf a) nicht logistische Unternehmensfunktionen und b) unternehmensübergreifende Beziehungen in Wertschöpfungsnetzwerken und es verspricht effiziente, flexible Leistungsprozesse zur Erstellung kundenorientierter Produkte und Dienstleistungen.
Orientiert an den Grundsätzen der Systemtheorie, insbesondere an System Dynamics untersucht der Autor anhand eines computergestützten Simulationsmodells die Wirkungen distinkter Supply Chain Management-Maßnahmen bei unterschiedlichen Umfeldbedingungen und identifiziert auftretende Interdependenzen. Die Simulationen verdeutlichen, dass SCM das Potential besitzt die ambivalenten Zielgrößen Reaktionszeit, Durchlaufzeit und Kapitalbindung zu entkoppeln und simultan zu reduzieren. Besonderes Augenmerk wird auf die Möglichkeit zur Reduzierung der traditionellen Lieferketten innewohnenden, durch verzerrende Informationsmechanismen verursachte Dynamik bei Lagerbeständen, Fertigungskapazitäten und Fertigungsaufträgen gelegt (Minderung des Bullwhip-Effekts).
Anhand des Lieferketten-Simulationsmodells werden vier für die Effektivität des Supply Chain Managements verantwortliche Grundprinzipien identifiziert und besprochen. In einem zweiten Schritt werden die Erkenntnisse aus dem Modell mit denen im e-commerce möglichen strukturellen Veränderungen in Lieferketten kombiniert und analysiert.
Die Untersuchung gelangt zu der Erkenntnis, dass eine effektvolle und ergebnisorientierte Umsetzung des SCM sich nicht an der vermeintlichen Verbesserung traditioneller Strukturen aufhalten darf, sondern unter der Berücksichtigung der vier Prinzipien eine fundamentalen und unternehmensübergreifende Umgestaltung erfordert.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Netzwerkmanagement als Antwort auf die Dynamisierung des Wettbewerbs1
2.Orientierung in der Vielfalt von Verständnissen von Supply Chain Management3
2.1Supply Chain Management: Ein ganzheitliches Verständnis für Wertschöpfung3
2.2Die Durchlaufzeitverkürzung als logisches Ziel im zunehmenden Wettbewerb8
2.3Supply Chain Management im Spannungsfeld klassischer Wettbewerbsstrategien11
2.4Die Lieferkette aus systemischer Sicht13
3.System Dynamics als Untersuchungsmethode für komplexe, dynamische Systeme16
3.1Modelle und Simulationen als Entscheidungshilfen für Gestaltungsmaßnahmen16
3.2Eine vierstufige Lieferkette als Referenzmodell18
3.2.1Informationsverzerrende Mechanismen als Kernproblem von Lieferketten18
3.2.2Die Systemgrenze unter Berücksichtigung vier essentieller Erweiterungen19
3.2.2.1Der Teilelieferant als vierte Wertschöpfungsstufe22
3.2.2.2Durchlaufzeitorientierung in der Qualitätssicherung24
3.2.2.3Die Fertigungskapazität als Engpassfaktor27
3.2.2.4Das Vertrauen als Katalysator zwischen Wertschöpfungspartnern28
3.3Das Verhalten im Referenzmodell32
4.Simulation distinkter Supply Chain Management-Maßnahmen36
4.1Informationstechnologische Integration zur Informationsflussbeschleunigung37
4.1.1Effekte von Electronic Data Interchange38
4.1.2Effekte bedarfsgerechter Informationssichten40
4.2Zeitorientiertes Produktionsmanagement zur Materialflussbeschleunigung45
4.2.1Effekte einer Just in Time-Integration zwischen Hersteller und Teilelieferant47
4.2.2Durchlaufzeitverkürzung durch Gestaltung des Qualitätsmanagements48
4.2.3Die gewünschte Lagerreichweite als Stellgröße der Durchlaufzeit51
4.3Kombination der Material- und Informationsbeschleunig...
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