Sus und Katz von Liesa Buch, am Cover ein Kriminalroman, ein Thriller, der Leser kann es sich aussuchen – wahlweise. Es ist ein „Book on Demand“ das bedeutet, dass kein Verlag das Manuskript übernehmen wollte oder dass Liesa Buch bewusst das Buch in Eigenregie herausgebracht hat.
Ein kongeniales
Duo, Sus und Katz, von der Polizei für Mordermittlungen hinzugezogen, alle gewünschten…mehrSus und Katz von Liesa Buch, am Cover ein Kriminalroman, ein Thriller, der Leser kann es sich aussuchen – wahlweise. Es ist ein „Book on Demand“ das bedeutet, dass kein Verlag das Manuskript übernehmen wollte oder dass Liesa Buch bewusst das Buch in Eigenregie herausgebracht hat.
Ein kongeniales Duo, Sus und Katz, von der Polizei für Mordermittlungen hinzugezogen, alle gewünschten Sonderbedingungen erfüllt – wegen unübertroffener Aufklärungsquote. Katz, der übersinnliche Seher, der geniale Profiler. Ich denke sofort an Lincoln Rhyme in „Der Knochenjäger“, Professor T oder Patrick Jane in „The Mentalist“.
Katz vertreibt die Zeit, um dann endlos zu sehen. Er hatte sich diese Erfahrung zu seiner Methode der Erkenntnisgewinnung gemacht. Zeitüberwindung als Grundlage der Analyse. Keine schnellen Schlüsse, sondern das langsame Beobachten aller Möglichkeiten, das wiederholte Gedankenspiel, die ruhige, stressfreie Bewegung, das langsame Atmen, der offene Blick.
Sus war nicht nur schön, „sonderschön“ (laut Katz), sie war auch schlau, superschlau. Sie war mit allen Sinnen Fotografin. Ihre Fotos waren nicht nur technisch perfekt, sie waren durchkomponiert wie Kunstwerke, der goldene Schnitt, die Tiefenschärfe, das Licht. Für sie zählte nur der künstlerische Aspekt. Aber als Tatortfotografin wollte sie mit ihren Fotos Aufzeichnungen, Abbilder, Erinnerungsstützen und Tatszenen schaffe. Eine große, kreative Anstrengung, ihre Bilder stellten eine stete Quelle für den Erkenntnisgewinn dar.
Sus und Katz nicht allein ein berufliches Paar, sondern auch ein privates, sehr intimes. Liesa Buch nimmt sich sehr viel Zeit und zelebriert seitenlang das erotische Sexleben der beiden in allen Einzelheiten und einer sehr taktvollen, jedoch direkten Art und Weise; wie es sich Autorinnen nur im BoD leisten können.
Ein Liebespaar, beruflich erfolgreich, keine finanziellen Probleme und doch müssen sie einen Serienkiller jagen, oder jagt er sie.
Im letzten Kapitel leistet sich Liesa Buch einen literarischen Kunstgriff: Sie tritt in ihrem Buch auf, etwas so wie jemand durch die Kinoleinwand hindurchtritt und im Film mitspielt.
Liesa Buch hat auch einen Seitenhieb für die Verlage parat: „Gehypte Bücher bedeuten Katz gar nichts. Er vertrat den Standpunkt, dass etwas, das alle plötzlich gut fanden, irgendwo den Makel des Modischen, des Gefälligen, des Erfolg Suchenden und des Aufmerksamkeit Heischenden haben musste.“
Zusätzliche Infos auf „sus-und-katz.de“. Professionell gestaltete Webseite, sogar mit einem Buch-Trailer, Fotos von Liesa Buch – phantomgleich. Nun kommt der Verdacht auf, Liesa Buch sei ein Fake, „Lies a Buch“.
Eine letzte Frage sei gestattet: „Wo ist Katz?“