Mein Name ist Schimmel, Susi SchimmelSie hat eine Mission, sie ist unerbittlich und sie ist nicht allein: Susi Schimmel. Sie und ihre Artgenossen haben sich dem Verfaulen und Vergammeln verschrieben und es gibt nur wenig, vor dem sie Halt machen. Sie lauern in Jausenboxen, hinter Schlafzimmerschränken, in dunklen Kellerecken und sogar auf Babypopos und zwischen den Zehen. Leonora Leitl hat mit Susi Schimmel eine neue Antiheldin gefunden, die sich nach "Gerda Gelse" und "Willi Virus" freudig in das erfolgreiche Genre der Sachbilderbücher einreiht. Informativ berichtet sie aus ihrem Pilzleben, schwärmt von den wunderbaren Farben, mit denen sie Lebensmittel und Wände überzieht, schimpft über ihre ruhmsüchtigen Verwandten, die bei der Erzeugung von edlem Käse und Penicillin mithelfen, und berichtet von so mancher großer Errungenschaft. So sollen Archäologen, die das Grab des Pharaos Tutanchamun entdeckten, angeblich einige Jahre später auf mysteriöse Weise verstorben sein ... wer da wohl seine Sporen mit im Spiel hatte?Beim nächsten Blick in die Jausenbox denkt an mich! Servus, eure Susi SchimmelTipps:erfolgreiches Konzept: Sachbilderbuchaus dem Alltagsleben der Kindererzählerisch und informativ zugleichAuszeichnungen:Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien 2018
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Wer hat nicht schon Bekanntschaft mit ihr geschlossen: Susi Schimmel - die Bewohnerin des alten Pausenbrotes und ihre pelzigen Freunde die Fusarium-Pilze, die Penicillium und die Rhizopus stolonifer. Rezensent Sebastian Herrmann zumindest weiß wovon die Autorin spricht und empfiehlt Eltern, die nächste gammlige Brotbox zum Anlass zu nehmen, um dieses farbenfrohe und anschauliche Buch mit ihren Kindern zu lesen. Hier erfährt man allerlei Interessantes, Wissenswertes und Überraschendes über die Welt der Schimmelpilze. Die Texte sind prägnant, lehrreich und unterhaltsam, die Bilder fröhlich und originell, so der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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