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In einem früheren Bericht wurde eine Anordnung zur Messung der paramag netischen Suszeptibilität beschrieben (~ und Meßergebnisse von hochwarm festen Werkstoffen auf Nickel-Chrom- bzw. Kobalt-Nickel-Chrom-Grundlage mitgeteilt (1, 2]. Diese Messungen sollten einen Beitrag zum Verständnis der Gefügeänderungen liefern, die in diesen Werkstoffen während des Ge brauchs bei hohen Temperaturen eintreten. Die Suszeptibilität der kobalt haltigen Werkstoffe liegt im Durchschnitt höher als die der kobaltfreien. Beim Anlassen nach dem Lösungsglühen treten in beiden Legierungsgruppen Ausscheidungen auf,…mehr

Produktbeschreibung
In einem früheren Bericht wurde eine Anordnung zur Messung der paramag netischen Suszeptibilität beschrieben (~ und Meßergebnisse von hochwarm festen Werkstoffen auf Nickel-Chrom- bzw. Kobalt-Nickel-Chrom-Grundlage mitgeteilt (1, 2]. Diese Messungen sollten einen Beitrag zum Verständnis der Gefügeänderungen liefern, die in diesen Werkstoffen während des Ge brauchs bei hohen Temperaturen eintreten. Die Suszeptibilität der kobalt haltigen Werkstoffe liegt im Durchschnitt höher als die der kobaltfreien. Beim Anlassen nach dem Lösungsglühen treten in beiden Legierungsgruppen Ausscheidungen auf, deren Menge in erster Linie durch den Gehalt an ge löstem Kohlenstoff und an kerbidbildenden Elementen bestimmt wird. Bei den kobaltfreien Werkstoffen ändert sich die Suszeptibilität nur wenig; in der kobalthaltigen Gruppe dagegen erfolgen beträchtliche Änderungen. Da die Suszeptibilität bei fast allen Werkstoffen von der Feldstärke ab hängt, enthalten die Legierungen neben der paramagnetischen Grundmasse und den nichtferromagnetischen Karbiden noch ferromagnetische Beimengun gen. Aus der Suszeptibilität bei Raumtemperatur allein kann jedoch das unterschiedliche Verhalten der kobaltfreien und der kobalthaltigen Werk stoffe nicht erklärt und die Art der ferromagnetischen Gefügebestandteile nicht erkannt werden. Da die Legierungen zum größten Teil aus ferromag netischen Elementen bestehen, ergeben sich die Fragen, ob die bei Raum temperatur stark paramagnetische Grundmasse bei tieferen Temperaturen ferromagnetisch wird, wie gegebenenfalls Verschiebungen ihres Curie punktes durch Wärmebehandlungen mit den beobachteten Gefügeänderungen zusammenhängen und wo die Curietemperaturen der bei Raumtemperatur ferro magnetischen Gefügebestandteile liegen.