„Sweet Home Highlander“ von Amalie Howard und Angie Morgan ist der unterhaltsame Auftaktband zu ihrer Reihe Die Liebe und der Highlander.
Vor sechs Jahren verließ Lady Aisla Montgomery, den schottischen Laird Niall Stuart Maclaren, nach nur wenigen Monaten Ehe. Seitdem lebt sie bei ihrer Tante in
Paris, genießt ihre Unabhängigkeit und hat ihre Vergangenheit in Schottland hinter sich gelassen.…mehr„Sweet Home Highlander“ von Amalie Howard und Angie Morgan ist der unterhaltsame Auftaktband zu ihrer Reihe Die Liebe und der Highlander.
Vor sechs Jahren verließ Lady Aisla Montgomery, den schottischen Laird Niall Stuart Maclaren, nach nur wenigen Monaten Ehe. Seitdem lebt sie bei ihrer Tante in Paris, genießt ihre Unabhängigkeit und hat ihre Vergangenheit in Schottland hinter sich gelassen. Doch genau diese Vergangenheit holt sie gnadenlos ein, als Aisla doch endlich die Scheidung von Niall möchte. Niall ist völlig überrascht, denn tief in seinem Inneren ist Aisla die einzige Frau, der je sein Herz gehören wird. Er bietet Aisla an, in die Scheidung einzuwilligen, aber dafür soll sie sechs Wochen als seine Frau an seiner Seite in Schottland verbringen. Was als Rache gedacht war, bringt jedoch die alten Gefühle auf beiden Seiten schnell wieder an die Oberfläche.
Diese Regency Romance spielt im rauen Schottland, wo es vielleicht nicht mehr ganz so wild zugeht wie früher, wo aber auch vielen Traditionen die Treue gehalten wird. Ich habe von Amalie Howard schon einige Bücher gelesen und mag ihren humorvollen und mitreißenden Schreibstil. Die Zusammenarbeit mit Angie Morgan hat in diesem Fall offenbar ebenfalls sehr gut funktioniert.
Die beiden Eheleute sind fast komplett entfremdet und beide geben dem jeweils anderen die Schuld. Nachdem die Vergangenheit jedoch Stück für Stück aufgeklärt wird, bin ich eindeutig auf Aislas Seite, deren Entscheidung für mich absolut nachvollziehbar war. Vielleicht war die Trennung von Niall und Aisla auch das Beste, was beiden passieren konnte, denn manchmal trifft man sich einfach zum falschen Zeitpunkt in seinem Leben.
Aisla ist zu Nialls Überraschung nicht mehr das zarte und zurückhaltende schottische Mädchen, sondern eine starke und schlagfertige Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ich mag ihre toughe Art und ihren Erfindungsreichtum, wie sie Niall provozieren könnte.
Niall hat sich ebenfalls deutlich weiterentwickelt, denn er wollte Aisla beweisen, dass er ein besserer Mann ist, als sie von ihm dachte. Das ist ihm auch durchaus gelungen, wobei er sich einiger bitterer Wahrheiten aus der Vergangenheit erst bewusst werden muss.
Die Entwicklung der Charaktere ist sehr gefühlvoll und authentisch beschrieben und so stören mich auch die vielen Missverständnisse nicht, die ihre Beziehung belasten. Es gibt sehr berührende Momente, aber auch witzige oder hochspannende Szenen, die insgesamt eine großartige Mischung ergeben.
Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!