“Swinging Christmas” erzählt die Geschichte des kleinen Robin, der im Winter den Einsiedler Bernard kennenlernt und sich im Laufe der Zeit mit diesem anfreundet durch den Austausch über Musik und Bücher. Bernard erzählt ihm von seiner früheren Liebe, der Jazzsängerin Sol, die jedoch nicht für ein
Leben in dem kleinen, langweiligen Dorf geboren war, in dem Robin und Bernard leben. Auch Robin und…mehr“Swinging Christmas” erzählt die Geschichte des kleinen Robin, der im Winter den Einsiedler Bernard kennenlernt und sich im Laufe der Zeit mit diesem anfreundet durch den Austausch über Musik und Bücher. Bernard erzählt ihm von seiner früheren Liebe, der Jazzsängerin Sol, die jedoch nicht für ein Leben in dem kleinen, langweiligen Dorf geboren war, in dem Robin und Bernard leben. Auch Robin und Bernard verlieren sich Jahre später aus den Augen, aber durch die gemeinsame Liebe zu Büchern und Musik bleiben sie dennoch für immer in Freundschaft verbunden.
Eigentlich ist die Liebe zu Büchern und Musik ein Thema, welches bestens dazu geeignet ist, aus einem Buch eine ganz große Geschichte zu machen, leider finde ich jedoch, dass “Swinging Christmas” vom erzählenden Text eines der schwächeren Werke ist, die Benjamin Lacombe illustriert hat. Einige Passagen haben mir gut gefallen, an anderen Stellen hat es mir jedoch an Substanz gefehlt. Zudem bleiben die Figuren einfach zu blass, um eine Bindung zu ihnen aufzubauen.
Dennoch mag ich das Buch auf Grund der wie immer wundervollen Illustrationen Lacombes, die durch das großformatige, quadratische Format besonders gut zur Geltung kommen. Wer bereits andere Bücher von Lacombe kennt, wird seine Hunde Virgile und Lisbeth entdecken, die er schon häufiger in seinen Geschichten verewigt hat.
Sols Lieder auf CD sind bei der deutschen Ausgabe des Buches leider nicht enthalten, aber im Anhang findet man die Titel inklusive der Texte. Es sind keine speziell für die Geschichte geschriebenen Lieder, sondern bekannte Songs, die auch von tatsächlich existierenden Jazzlegenden interpretiert wurden, so dass man sie sich beispielsweise im Internet heraussuchen und anhören kann, was in meinen Augen die Geschichte auf jeden Fall aufwertet, da sich dadurch der besondere Zauber dieses Buch- und Musikmärchens erst richtig entfaltet.