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Die neue Reihe Sylloge Nummorum Sasanidarum, Paris-Berlin-Wien, setzt sich zum Ziel, die Bestände an sasanidischen Münzen des Cabinet des Médailles in Paris sowie des Berliner und Wiener Münzkabinetts gemeinsam zu veröffentlichen. Zusammengenommen handelt es sich um ca. 11.000 Münzen, die in 6 Bänden publiziert werden. Der hier vorliegende erste Band enthält die Münzen des Dynastiegründers Ardashir I. (224-240) und seines Sohnes Shapur I. (240-272). In dieser Gründungsphase des Sasanidenstaates werden die Grundstrukturen des sasanidischen Münzwesens festgelegt, die in nahezu unveränderter Form…mehr

Produktbeschreibung
Die neue Reihe Sylloge Nummorum Sasanidarum, Paris-Berlin-Wien, setzt sich zum Ziel, die Bestände an sasanidischen Münzen des Cabinet des Médailles in Paris sowie des Berliner und Wiener Münzkabinetts gemeinsam zu veröffentlichen. Zusammengenommen handelt es sich um ca. 11.000 Münzen, die in 6 Bänden publiziert werden. Der hier vorliegende erste Band enthält die Münzen des Dynastiegründers Ardashir I. (224-240) und seines Sohnes Shapur I. (240-272). In dieser Gründungsphase des Sasanidenstaates werden die Grundstrukturen des sasanidischen Münzwesens festgelegt, die in nahezu unveränderter Form bis zum Ende der Dynastie im 7. Jhdt. erhalten bleiben. Der Münzkatalog ist durch einführende Kapitel in deutscher (Ardashir I.) und französischer Sprache (Shapur I.) ergänzt, die eine allgemeine Quellenübersicht verbunden mit einem kurz gefaßten historischen Überblick sowie einem münz- und geldgeschichtlichen Kommentar beinhalten. Ziel ist es, Wert und Aussagekraft der numismatischen Quelle im Zusammenspiel mit den archäologischen und inschriftlichen Zeugnissen sowie der literarischen Überlieferung zu demonstrieren. Ergänzend sind die Ergebnisse in englischer Sprache zusammengefaßt. Einen besonderen Abschnitt stellt die paläographische Auswertung der mittelpersischen Münzlegenden dar, für die P. O. Skjærvø (Department of Near Eastern Languages and Civilizations, Harvard University) verantwortlich zeichnet. Ein weiteres Kapitel bilden umfangreiche Metallanalysen, die erstmals einen Einblick in die Legierungszusammensetzung der verschiedenen Münzwerte des sasanidischen Währungssystems erlauben. … The new series Sylloge Nummorum Sasanidarum, Paris-Berlin-Wien, has as its aim the joint publication of the holdings of Sasanid coins preserved in the Cabinet des Médailles in Paris as well as the Münzkabinette in Berlin and Vienna. The three collections hold a total of ca. 11,000 of these coins, which will be published in 6 volumes. This first volume contains the coins of the founder of the dynasty, Ardashir I (224-240) and his son, Shapur I (240-272). It was during this foundation phase of the Sasanid state that the basic structures of Sasanid coinage system were established, structures that were preserved almost unchanged until the end of the dynasty in the 7th century. The catalogue of coins is complemented by an introductory chapter in German (Ardashir I) and French (Shapur I) containing a general survey of sources together with a brief historical survey and commentary on numismatic and monetary history. The aim is to demonstrate the value and informative status of the numismatic source material in the interplay with archaeological and epigraphic evidence and the literary record. An additional summary of the results in English is included. Of special interest is a section devoted to the palaeographic evaluation of Middle Persian coin legends by P. O. Skjærvø (Department of Near Eastern Languages and Civilizations, Harvard University). A further chapter deals with extensive metal analyses which for the first time allow an insight into the composition of alloyages used for the various denominations of the Sasanid currency system.