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Wer einmal diese Insel betreten hat, den lässt sie nie mehr los. Auch Freddy Langer war fasziniertvon der Einmaligkeit der Landschaft am äußersten Nordzipfel Deutschlands. SeineEindrücke und die vieler berühmter Autoren sind in diesem Buch festgehalten. Erfahren Siemehr übers Meer und die Menschen, den natürlichen Reichtum der Insel, die friesischenWurzeln und Traditionen, über Seefahrer und Walfänger und über die Wandlung, die Sylt inden letzten Jahrzehnten erfahren hat.

Produktbeschreibung
Wer einmal diese Insel betreten hat, den lässt sie nie mehr los. Auch Freddy Langer war fasziniertvon der Einmaligkeit der Landschaft am äußersten Nordzipfel Deutschlands. SeineEindrücke und die vieler berühmter Autoren sind in diesem Buch festgehalten. Erfahren Siemehr übers Meer und die Menschen, den natürlichen Reichtum der Insel, die friesischenWurzeln und Traditionen, über Seefahrer und Walfänger und über die Wandlung, die Sylt inden letzten Jahrzehnten erfahren hat.
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Autorenporträt
Langer, FreddyFreddy Langergeb. 1957, leitet den Reiseteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zahlreiche Reisen führten ihn in alle Teile der Welt. Er ist Autor etlicher Reisebücher, vor allem über Amerika.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.03.2015

Stille Einkehr auf Sylt

Ein ausgedehnter Spaziergang entlang der Küste sei keineswegs eine Wanderung durch Sylt, meint Freddy Langer, leitender Redakteur dieses Reiseblatts. Im Gegenteil: Man laufe vielmehr an der Insel vorbei. Hin und wieder ragen die Terrassen von Strandrestaurants über die Klippen. Dann und wann schiebt sich die Fassade eines Hauses über die Dünen. Doch recht eigentlich bleibt die Insel wie hinter einer Mauer verborgen - oder einem Vorhang, wenn man es gern etwas theatralischer hätte. Links Sand, rechts Wasser: mehr ist es nicht. Dennoch hat sich Langer am frühen Morgen eines 21. Februars vom Ellenbogen aus, dem nördlichsten Punkt Deutschlands, auf den fünfundvierzig Kilometer langen Weg nach Hörnum gemacht, dem südlichsten Zipfel der Insel, um dort am Biikefeuer teilzunehmen. In Gedanken läuft er dabei zugleich durch die Geschichte Sylts und nimmt prominente Besucher von einst mit auf seinen Weg, oder er lässt sich auf Gespräche mit anderen Spaziergängern ein. Die Welt jenseits der Dünen überlässt er anderen Autoren, die nach Sylt kamen und oft genug nicht mehr davon losgekommen sind. Mehr als zwei Dutzend Beiträge folgen seinem einführenden Text: übers Meer und über die Menschen, die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, den natürlichen Reichtum der Insel, die friesischen Wurzeln und Traditionen, über Seefahrer und Restaurantbetreiber und über die Wandlung, die Sylt in den vergangenen Jahrzehnten erfahren hat. Manches ist historisch: von Nolde über Storm bis Rosa Luxemburg; anderes zeitgenössisch, wenn etwa Andreas Nefzger die Immobilienpreisentwicklung darstellt und Benjamin Stuckrad-Barre erklärt, weshalb er keine Krabbenbrötchen mehr isst, wenn die schottische Schriftstellerin A.L. Kennedy die Überwindung beschreibt, die es sie gekostet hat, nach dem Nacktbaden im Meer an den Strand zurückzukommen, oder Ror Wolf den Untergang dichtet. Und ein Text ist von trauriger Aktualität: von Fritz J. Raddatz, der erzählt, weshalb er auf Sylt begraben werden möchte.

F.A.Z.

"Sylt - Ein Reiselesebuch", herausgegeben von Freddy Langer. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2015. 160 Seiten. Gebunden, 12,90 Euro.

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