Identität ist ein komplexes, fragiles und für das Leben in Gemeinschaft notwendiges Gebilde. Sie reduziert soziale Komplexität, stabilisiert die Interaktion, macht handlungsfähig. Individuen bauen Identität allmählich auf; Gruppen müssen sich stets ihrer versichern - beide tun dies durch Präsentation von Symbolen, sich selbst und anderen gegenüber. Die Symbole zur Identitäts-Präsentation sind äusserst vielfältig: Wappen, Hymnen, Riten, Mythen, Kleider, Dialekte, prägnante Landschaftsformen, besondere Nahrungsmittel oder der Verzicht darauf, Feindbilder usw. Dieser Sammelband analysiert anhand…mehr
Identität ist ein komplexes, fragiles und für das Leben in Gemeinschaft notwendiges Gebilde. Sie reduziert soziale Komplexität, stabilisiert die Interaktion, macht handlungsfähig. Individuen bauen Identität allmählich auf; Gruppen müssen sich stets ihrer versichern - beide tun dies durch Präsentation von Symbolen, sich selbst und anderen gegenüber. Die Symbole zur Identitäts-Präsentation sind äusserst vielfältig: Wappen, Hymnen, Riten, Mythen, Kleider, Dialekte, prägnante Landschaftsformen, besondere Nahrungsmittel oder der Verzicht darauf, Feindbilder usw. Dieser Sammelband analysiert anhand von Fallstudien Inszenierungsmechanismen von Identität in verschiedenen Disziplinen: Volkskunde, Rechtsgeschichte, Psychologie und Pädagogik, Spiritualität, Ikonographie, Literatur und moderne visuelle Medien.
Aus dem Inhalt : Christa Sütterlin: Symbole und Rituale im Dienste der Herstellung und Erhaltung von Gruppenidentität - Sabine Wienker-Piepho: Statussymbole in Eigen- und Fremdwahrnehmung - Suzanne Chappaz-Wirthner: Carnaval et naturalisation symbolique: du fez turc au passeport suisse - Werner Bellwald: "Wir brauchen mehr Matterhörner!" Symbole der Schweiz, ihrer Kantone und Regionen zwischen Bedeutungslosigkeit und Bedürfnis - Brigitte Boothe: Traumsymbolik und Selbstprofilierung - Giovanni Vassalli: Hysterie und Symbol - Margarete Hubrath: Drizzig jar on flaisch - Nahrungsaufnahme und Nahrungsverzicht in Viten und Offenbarungsberichten aus Frauenklöstern des Spätmittelalters - Cornelia Rizek: Meister Eckhart - Selbstrepräsentation durch Selbstverlust - Ruth Affolter: Von den vier Wesen in den Visionen bei Ezechiel und in der Johannes-Apokalypse zu den Evangelistensymbolen - Helga Schmied-Neukomm: Die anthropomorphen Evangelistensymbole in der Kunstgeschichte des Mittelalters - Wolfgang Schild: Die Sitzhaltung des griesgrimmigen Löwen als Richtersymbol - Regula Schmid: Nu dar, du edels müetzlin, dar! Bern und der Bär im 14. bis 16. Jahrhundert - Helmut Dworschak: Das Buch als Symbol. Hinweise auf die Bewertung der Sexualität in einer spätmittelalterlichen Sammelhandschrift - Hans-Georg von Arburg: Haarprobleme um 1800. Perücken und Frisuren in der wissenschaftlichen Publizistik, in der bildenden Kunst und in der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts - Eva Tobler: Misslungene Identitätsfindung. Zur Symbolik der Musik in Franz Grillparzers "Der arme Spielmann" - Villö Huszai: Transformation von Wirklichkeit in symbolische Bedeutung. Robert Musils Novelle "Tonka" als Studie einer Identitätsstiftung - Allan Guggenbühl: Die Jugend: ein Produkt der Zukunft? Die Sehnsucht nach einem Einstiegsszenarium in die Gesellschaft - Eva Lia Wyss: Ist Fernsehwerbung Werbung für das Fernsehen? Untersuchungen zur Identität einer Textsorte - Aron Ronald Bodenheimer: Den Blick fangen - Bedingungen und Begrenzungen des Symbols, erläutert anhand einer Beschreibung religiöser Ausübungen.
Aus dem Inhalt : Christa Sütterlin: Symbole und Rituale im Dienste der Herstellung und Erhaltung von Gruppenidentität - Sabine Wienker-Piepho: Statussymbole in Eigen- und Fremdwahrnehmung - Suzanne Chappaz-Wirthner: Carnaval et naturalisation symbolique: du fez turc au passeport suisse - Werner Bellwald: "Wir brauchen mehr Matterhörner!" Symbole der Schweiz, ihrer Kantone und Regionen zwischen Bedeutungslosigkeit und Bedürfnis - Brigitte Boothe: Traumsymbolik und Selbstprofilierung - Giovanni Vassalli: Hysterie und Symbol - Margarete Hubrath: Drizzig jar on flaisch - Nahrungsaufnahme und Nahrungsverzicht in Viten und Offenbarungsberichten aus Frauenklöstern des Spätmittelalters - Cornelia Rizek: Meister Eckhart - Selbstrepräsentation durch Selbstverlust - Ruth Affolter: Von den vier Wesen in den Visionen bei Ezechiel und in der Johannes-Apokalypse zu den Evangelistensymbolen - Helga Schmied-Neukomm: Die anthropomorphen Evangelistensymbole in der Kunstgeschichte des Mittelalters - Wolfgang Schild: Die Sitzhaltung des griesgrimmigen Löwen als Richtersymbol - Regula Schmid: Nu dar, du edels müetzlin, dar! Bern und der Bär im 14. bis 16. Jahrhundert - Helmut Dworschak: Das Buch als Symbol. Hinweise auf die Bewertung der Sexualität in einer spätmittelalterlichen Sammelhandschrift - Hans-Georg von Arburg: Haarprobleme um 1800. Perücken und Frisuren in der wissenschaftlichen Publizistik, in der bildenden Kunst und in der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts - Eva Tobler: Misslungene Identitätsfindung. Zur Symbolik der Musik in Franz Grillparzers "Der arme Spielmann" - Villö Huszai: Transformation von Wirklichkeit in symbolische Bedeutung. Robert Musils Novelle "Tonka" als Studie einer Identitätsstiftung - Allan Guggenbühl: Die Jugend: ein Produkt der Zukunft? Die Sehnsucht nach einem Einstiegsszenarium in die Gesellschaft - Eva Lia Wyss: Ist Fernsehwerbung Werbung für das Fernsehen? Untersuchungen zur Identität einer Textsorte - Aron Ronald Bodenheimer: Den Blick fangen - Bedingungen und Begrenzungen des Symbols, erläutert anhand einer Beschreibung religiöser Ausübungen.
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