Wild, brutal, drogensüchtig und Anhänger des Satansultes das sind nur wenige Eigenschaften, die Anhängern der Metal Szene zugeschrieben werden. In dieser qualitativen jugend- und gruppensoziologischen Studie werden eine Band, deren Musik dem Death Metal zugeordnet wird, sowie die Szene, die sich um diese Gruppe und die Musik bildet, analysiert. Dabei spannt die Autorin einen Bogen von den historischen Hintergründen des Metal und seinen Anhängern bis hin zu den Symbolen und Ritualen in der hier untersuchten Szene. Darüber hinaus gibt die Gruppenanalyse einen Einblick in die Struktur der Band, die sich im Laufe der Forschung trennt, was die Relevanz von bestimmten Symbolen und Ritualen aufzeigt. Anhand dieser Studie ist es der Autorin gelungen, ein umfassendes Bild einer Jugendkultur aufzudecken, das die Situation von Heranwachsenden in der Phase zwischen Kindheit und dem Erwachsensein zu Beginn des 21. Jahrhunderts widerspiegelt.